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Rheinische Post: Papst geißelt die Mafia Kommentar Von Godehard Uhlemann

Geschrieben am 22-06-2014

Düsseldorf (ots) - Papst Franziskus ist ein politischer Papst. Er
begreift Kirche nicht nur als persönliche Daseins- und
Jenseitsfürsorge, sondern betont ihre gesellschaftliche
Gestaltungsfunktion. Er rückt die Kirche in die Welt mit all ihren
Problemen und Schattenseiten. Er macht Kirche moderner und widerlegt
die Behauptung, sie sei weltfremd. Der Papst geht zu den Flüchtlingen
nach Süditalien, die ihr Leben bei der Fahrt übers Mittelmeer auf der
Suche nach lebenswürdigen Bedingungen aufs Spiel setzten. Und er
redet Europa ins Gewissen, sie nicht auszugrenzen. Er lädt Israelis
und Palästinenser zum gemeinsamen Gebet in der Hoffnung, dass die
Menschen in Nahost endlich Frieden schließen. Nun geht er mit der
Mafia ins Gericht. Deren Mitglieder exkommuniziert er. Damit schafft
er die kriminelle Organisation nicht ab. Er nimmt sie aber auch nicht
hin, sondern stempelt das illegale Vorgehen als unmoralisch ab. Das
setzt diese "Anhänger des Bösen", die Milliarden umsetzen und mit
Waffen-, Menschen- und Drogenhandel Millionen Menschen töten und
schädigen, unter Druck. Gut so.



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621


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