(Registrieren)

Mitteldeutsche Zeitung: zum Stabilitätspakt

Geschrieben am 20-06-2014

Halle (ots) - Die Euro-Krise war nie eine reine
Staatsschuldenkrise. Sie hat viele Ursachen, die nichts mit den
öffentlichen Haushalten zu tun haben und viel mit mangelnden
Vorkehrungen, um mit Spannungen und wachsenden Unterschieden zwischen
den Wirtschaftsregionen fertig zu werden. Aber ohne eine wirksame
Begrenzung der nationalen Defizite kann eine Währungsunion auch nicht
überleben. Es gibt gute Gründe, sich über eine Neufassung des
Stabilitätspaktes Gedanken zu machen. Die Personalie Juncker zählt
nicht dazu. Und doch könnte sie den Weg zu umfangreichen Änderungen
ebnen - allen offiziellen Verlautbarungen zum Trotz. Niemand wolle
die Regeln aufheben, die zur Haushaltskonsolidierung zwingen sollen.
Heißt es in Berlin. Tatsächlich ist Europas Politik längst dabei,
wieder einmal die Schuldengrenzen in Europa außer Kraft zu setzen.



Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

533715

weitere Artikel:
  • Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Europa Bielefeld (ots) - Vorsicht, das Drama, womöglich Trauerspiel um Martin Schulz ist noch nicht zu Ende. Aktuell gilt: Die rheinische Frohnatur hatte zum Ende dieser Woche nichts zu lachen. Zu sehr war er der Autosugesstion erlegen, dass ein gutes Europawahlergebnis für die SPD eine Mehrheit in Europa bedeutet. Die aber hat Jean-Claude Juncker, der Ritter von der traurigen Gestalt, ganz klar errungen. Das wird der alte und der neue Parlamentspräsident Schulz sehen, wenn er am 1. Juli in Straßburg den Blick über die erste Sitzung schweifen mehr...

  • Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Irak Bielefeld (ots) - Barack Obama verdient ein Lob für sein umsichtiges Vorgehen in Syrien und Irak, das Kritiker als unverantwortliches Zögern auslegen. Den Vogel schießt der ehemalige Vize-Präsident Dick Cheney ab, der dem Präsidenten Verrat vorhält. Dieser Vorwurf aus dem Mund eines Verantwortlichen, der im Amt so ziemlich alles falsch eingeschätzt hat, klingt absurd. Glücklicherweise versteht Obama die Komplexität der Konflikte in Syrien und Irak besser. Es ist eine Mär zu glauben, die Isis-Extremisten stünden heute nicht vor mehr...

  • Rheinische Post: Kommentar / Französische Lösung = Von Antje Höning Düsseldorf (ots) - Im Übernahme-Poker hat sich Paris für eine sehr französische Lösung entschieden: Nicht ein solventer, starker Wettbewerber übernimmt das angeschlagene Flaggschiff der französischen Industrie, sondern das verschuldete, sozialistisch regierte Land selbst steigt bei Alstom ein. Mal abgesehen davon, dass man dies schon vor Monaten hätte haben können, zeigt der Deal viel Unbelehrbarkeit. Obwohl die etatistische Politik Frankreich in eine Krise mit hoher Arbeitslosigkeit geführt hat, glaubt die Regierung Hollande weiter, mehr...

  • Rheinische Post: Kommentar / Der Bahn drohen Streiks = Von Maximilian Plück Düsseldorf (ots) - Experten haben lange davor gewarnt, jetzt sind ihre Befürchtungen eingetreten: Die Gewerkschaften GDL und EVG liefern sich erstmals offen einen Konkurrenzkampf um die Beschäftigten der Deutschen Bahn. Die GDL will künftig nicht mehr ausschließlich die schlagkräftigen Lokführer vertreten, die EVG dagegen auch für die Lokführer verhandeln. Im Gezerre um mehr Mitglieder und mehr Einfluss dürften sich beide Gewerkschaften gegenseitig gefährlich anstacheln. Abzulesen ist dies beispielsweise an der Maximalforderung mehr...

  • Rheinische Post: Kommentar / Konjunkturprogramm für Kultur und Sport = Von Christian Schwerdtfeger Düsseldorf (ots) - Ob Autobahnen, Brücken oder Tunnel. Die Infrastruktur im Land ist marode. Da verwundert es nicht, dass sich auch viele Schwimmbäder in einem miserablen Zustand befinden und von Schließungen bedroht sind. Doch woher sollen die klammen Kommunen das Geld für die notwendigen Reparaturen ihrer Bäder nehmen? Die meisten Städte können nicht einmal ihre Straßen instand halten. In fast allen Rathäusern regiert der Rotstift. Es wird alles zusammengestrichen. Und das sind meistens Kultur- und Freizeitangebote wie Theater und mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht