(Registrieren)

Neue OZ: Neue OZ - Gespräch mit Gerd Landsberg, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städte- und Gemeindebundes

Geschrieben am 18-06-2014

Osnabrück (ots) - Städte und Gemeinden: Deutschland braucht kein
landesweites Bettelverbot

"Das löst das Problem nicht" - Landsberg: Norwegens Pläne kein
Vorbild

Osnabrück. Der Deutsche Städte- und Gemeindebund sieht keinen
Grund, Betteln auf Deutschlands Straßen flächendeckend zu verbieten.
In einem Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Mittwoch)
erklärte Hauptgeschäftsführer Gerd Landsberg, ein solches Verbot wie
es in Norwegen diskutiert wird, sei in Deutschland weder erforderlich
noch angemessen. Im Übrigen gehöre das Spenden, auch auf der Straße,
zu unserer christlichen Tradition.

"Mit einer Kriminalisierung der negativen Begleiterscheinungen
kann das Problem nicht gelöst werden", betonte Landsberg. Außerdem
könnten Städte und Gemeinden schon heute durch Satzungen,
Straßenordnungen oder andere lokale Regelungen aggressives Betteln
verbieten und Verstöße ahnden. Ein bloßes Ansprechen mit der Bitte um
eine Spende ist nach Angaben von Landsberg in der Regel erlaubt.
Werde aber die Schwelle zu aggressiverem Vorgehen überschritten, sei
vielerorts der Ordnungsdienst zum Einschreiten berechtigt. Auf den
Terrassen von Restaurants, Kneipen und Cafés gelte das Hausrecht der
Betreiber. Ebenso auf Privatparkplätzen von Einkaufszentren. Bekämpft
werden müssen nach Auffassung des Verbandes allerdings
Schlepperorganisationen, die zum Beispiel Frauen und Kinder zum
Betteln anhalten und die Einnahmen abkassieren.



Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: +49(0)541/310 207


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

533316

weitere Artikel:
  • LVZ: Altmaier stellt beschwingte Parallelen zwischen Fußball und Großer Koalition fest / "Der Spielaufbau muss stimmen, das Tor muss fallen und manchmal hilft der Zufall" Leipzig (ots) - Kanzleramtsminister Peter Altmaier (CDU), in seiner Kindheit nach eigenen Worten ein minderbegabter Fußballspieler aber ein todsicherer Elfmeterschütze, sieht sich vom glänzenden ersten Auftritt der DFB-Elf bei der WM in Brasilien beschwingt in seiner Arbeit für die Große Koalition. Gegenüber der "Leipziger Volkszeitung" (Mittwoch-Ausgabe) meinte Altmaier: "Der Spielaufbau muss stimmen und das Tor muss fallen", sagt Altmaier. "Und manchmal hilft der glückliche Zufall." Wo auf dem Fußballplatz im Zweifelsfall der Schiedsrichter mehr...

  • Thüringische Landeszeitung: Hauptsache aufs Rad / Kommenmtar von Christian Albrecht zum BGH-Urteil zu Radhelmen Weimar (ots) - Tragen Sie einen Helm beim Fahrradfahren? Wenn ja, sind Sie ein vernünftiger Mensch, wenn nicht, dann sind Sie es trotzdem. Schließlich ist der Drahtesel gut für die Gesundheit, er verpestet nicht die Umwelt und ist eine perfekte Alternative für jene Autofahrer, die - um lediglich ein Stück Butter zu kaufen - für zwei Kilometer Fahrtweg zum Supermarkt den Autoschlüssel umdrehen. Das Urteil des BGH führt nun wieder unweigerlich zur Diskussion über eine generelle Helmpflicht für Radfahrer. Diese ist allerdings müßig. mehr...

  • Thüringische Landeszeitung: Obama, der Zauderer / Kommentar von Florian Girwert zum Irak Weimar (ots) - Allmählich wird es Zeit für den US-Präsidenten, schmerzhafte Entscheidungen zu treffen. Fanatische Gotteskrieger der Isis-Armee, die aus vielen Ländern der Welt nach Syrien und in den Irak reisen, werden nicht erzittern, wenn sich ihnen eine Spezialeinheit von 275 Mann entgegenstellt. Barack Obama mag aus europäischer Sicht häufiger den richtigen Ton getroffen haben als sein Vorgänger, doch er erscheint immer mehr als Zauderer. Im Syrien-Konflikt hat er mehr als einmal den Verlauf der roten Linie korrigiert, in mehr...

  • CARE zum Weltflüchtlingstag: 'Festung Europa' hat keine Zukunft / Rekordsommer der Flucht befürchtet / Großzügigere Aufnahmepolitik und mehr humanitäres Engagement in Krisenregionen gefordert Bonn (ots) - Im Vorfeld des Weltflüchtlingstages am kommenden Freitag, den 20. Juni zeigt sich die Hilfsorganisation CARE besorgt darüber, dass immer mehr Menschen unter Lebensgefahr die Flucht nach Europa wagen und scheitern. Gleichzeitig fordert CARE eine großzügigere Aufnahmepolitik sowie mehr humanitäre Unterstützung für Regionen, aus denen Menschen fliehen müssen. "Wir erleben aktuell eine kaum überschaubare Anhäufung von komplexen Krisen, die zu großen Fluchtbewegungen führen, darunter den Bürgerkrieg in Syrien, den Konflikt mehr...

  • VKU Hessen zur HGO-Landtagsanhörung / Vertrieb von Strom und Wärme aus erneuerbaren Energien ermöglichen Wiesbaden (ots) - Anlässlich der heutigen Landtagsanhörung zur Novellierung der Hessischen Gemeindeordnung (HGO) fordert die Landesgruppe Hessen des Verbandes kommunaler Unternehmen (VKU) die Regierungsfraktionen auf, durch eine Anpassung des Gesetzentwurfs den Kommunen und ihren Unternehmen zu ermöglichen, sich nachhaltig energiewirtschaftlich zu betätigen. "Wir begrüßen, dass der Gesetzgeber die Rolle der kommunalen Unternehmen bei der Umsetzung der Energiewende sowie bei der Versorgung der Bevölkerung mit Breitbandzugängen mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht