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LVZ: Altmaier stellt beschwingte Parallelen zwischen Fußball und Großer Koalition fest / "Der Spielaufbau muss stimmen, das Tor muss fallen und manchmal hilft der Zufall"

Geschrieben am 18-06-2014

Leipzig (ots) - Kanzleramtsminister Peter Altmaier (CDU), in
seiner Kindheit nach eigenen Worten ein minderbegabter Fußballspieler
aber ein todsicherer Elfmeterschütze, sieht sich vom glänzenden
ersten Auftritt der DFB-Elf bei der WM in Brasilien beschwingt in
seiner Arbeit für die Große Koalition. Gegenüber der "Leipziger
Volkszeitung" (Mittwoch-Ausgabe) meinte Altmaier: "Der Spielaufbau
muss stimmen und das Tor muss fallen", sagt Altmaier. "Und manchmal
hilft der glückliche Zufall." Wo auf dem Fußballplatz im Zweifelsfall
der Schiedsrichter Foulspiel mit einer roten oder gelben Karte ahnde
komme für die Koalitionäre der Wähler ins Spiel: "Bei uns ist der
Wähler der Schiedsrichter. Deshalb kommt die rote oder gelbe Karte
für manche ein paar Jahre später." Auf dem Fußballplatz sei, wie in
der Politik, seiner Beobachtung nach früher mehr gefoult worden. "Die
jungen Leute von heute schätzen keine Fouls mehr", behauptet
Altmaier. "Jeder der meint, man kann mit Foulspiel irgendwas
erreichen, ist nicht sehr weit damit gekommen", so der politische
Fußball-Philosoph Altmaier. In einer guten Koalition "dürfen auch
Stars mitspielen, vorausgesetzt, sie spielen auch
mannschaftsdienlich. Das kann man für die zweite Große Koalition
bisher sagen." Ein besonderes Lob erfährt vor diesem Hintergrund die
Kanzlerin. "Die Beitrage zur politischen Kultur, die Angela Merkel
in ihrer Kanzlerschaft leistet, haben eine allgemeine Veränderung der
politischen Kultur bewirkt", betont Altmaier. "Politik ist viel
sachlicher geworden. Es ist ihr ganz persönlicher Stil. Das wirkt
sich aus, auch in den Umgangsformen in der Koalition. Auch im
Umgangston zwischen Koalition und Opposition." In Anspielung auf die
bekannte These von DFB-Trainer Jogi Löw - "Högschde Konzentration"
gelte für die Große Koalition nach den Worten Altmaiers folgende
Devise: "Für diese Koalition würde ich sagen, nicht högschde
Selbstdarstellung, sondern höchste Seriosität. Mehr sein als
scheinen. Das ist unser Punkt."



Pressekontakt:
Leipziger Volkszeitung
Büro Berlin

Telefon: 030/233 244 0


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