(Registrieren)

Rheinische Post: Internet ist Grundbedarf Kommentar Von Thomas Reisener

Geschrieben am 17-06-2014

Düsseldorf (ots) - Man kann E-Mails auch mit einem piepsenden
Telefonmodem abrufen. Aber um moderne Internet-Angebote wie Online-TV
oder große Datenbanken zu nutzen, braucht man den aktuellen
Breitband-Standard mit der Übertragungsrate von 50 Megabit pro
Sekunde. Bei schnellen Internet-Anschlüssen hinkt Deutschland anderen
Ländern hinterher. Das ist keine Lappalie. Da immer größere Bereiche
des beruflichen und des privaten Alltags über das Netz organisiert
werden, ist ein guter Internet-Zugang heute Grundbedarf. Aber die
Anbieter zögern mit dem Ausbau im ländlichen Raum, weil er sich für
sie nicht lohnt. Die Politik zögert mit Zwangsvorgaben, weil die
nicht zu unserer Wirtschaftsordnung passen. Ohne mehr Regulierung
wird es nicht gehen. Der Staat muss gewährleisten, dass die
Lebensbedingungen auf dem Land und in der Stadt ähnlich sind. Also
muss er die Anbieter zwingen, einen Teil ihrer Gewinne in ländlichen
Ausbau zu investieren. Bahn und die Telekom leben auch mit solchen
Vorgaben - und machen trotzdem Milliardengewinne.



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

533272

weitere Artikel:
  • Rheinische Post: Amerikas Fehler im Irak Kommentar Von Martin Kessler Düsseldorf (ots) - Der Feind meines Feindes ist mein Freund. Nach diesem Schema scheinen die Amerikaner im Irak derzeit vorzugehen. Die Konsequenz ist eine eher unselige Allianz mit dem Iran, der in der Krisenregion an Euphrat und Tigris ganz eigene Interessen verfolgt. Zwar bleibt den Amerikanern unter den jetzigen Bedingungen kaum eine andere Wahl. Sie sollten den neuen Kooperationspartner aber realistisch einschätzen. In jedem Fall werden wieder die Fehler der USA in ihrer Irak-Politik sichtbar. Brach George Bush junior völlig mehr...

  • Rheinische Post: Jeder will Strom, aber keiner den Konverter Kommentar Von Antje Höning Düsseldorf (ots) - Der Stromnetzbetreiber Amprion hat bei der Errichtung seines Konverters so ziemlich alles falsch gemacht. Er hat Meerbusch alternativlos genannt, obwohl, wie sich nun zeigt, auch andere Standorte denkbar sind. Er hat Stadt und Bürger nicht frühzeitig eingebunden, seine Informationspolitik folgte dem Salami-Prinzip statt einer Strategie. Das ist umso verwunderlicher, als das Beispiel Bayer gezeigt hat, was passiert, wenn man Ängste und Macht der Anwohner unterschätzt. Mit Hilfe der Gerichte verhindern sie seit Jahren, mehr...

  • Allg. Zeitung Mainz: Kein guter Tag / Kommentar zur Fahrradhelm-Pflicht Mainz (ots) - Eine verletzte Radlerin bekommt vollen Schadenersatz, obwohl sie ohne Helm fuhr. So weit, so gut. Aber generell von einem guten Tag für die Radfahrer zu sprechen, nein, das wäre absurd. Die Richter sagen: Es gibt keine Helmpflicht und kein "Verkehrsbewusstsein", das die Radlerin zum Helmtragen verpflichtet hätte, deshalb sei ihr kein Vorwurf zu machen. Aber warum gibt es keine Helmpflicht und kein Verkehrsbewusstsein? Weil Spekulationen geschürt werden, bei Helmpflicht würden weniger Menschen radeln, mit der Folge: mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: zur anstehenden Wahl Jean-Claude Junckers als EU-Kommissionschef Halle (ots) - Ist Junckers Triumph auch ein Sieg der Demokratie? Seine Kür ist Teil eines Personalpakets, an dem noch kräftig verhandelt wird. Zwischen links und rechts, zwischen Nord und Süd, und auch zwischen Mann und Frau. Das alles ist Teil des europäischen Spiels. Aber auch Teil des europäischen Hinterzimmers. Was im Brüsseler Europaviertel als Beitrag zur Demokratisierung der EU angesehen wird, kommt bei den Menschen draußen eher als Personalgeschacher an. Pressekontakt: Mitteldeutsche Zeitung Hartmut Augustin Telefon: mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: zu Billig-Textilien Halle (ots) - Handelsketten und Bekleidungshersteller haben selbstverständlich das Recht, in Ländern mit niedrigerem Einkommensniveau Fabriken zu betreiben und Waren zu produzieren. Wenn dabei gute Jobs entstehen, wenn die Menschen wenigstens durchschnittlich bezahlt werden, dann können Textilfabriken Quellen aufkeimenden Wohlstands in unterentwickelten Regionen sein. Wenn die Löhne aber so niedrig sind, dass sie Armut nicht beheben, sondern schaffen, dann stinkt das zum Himmel. Den betroffenen Firmen sollte seitens der EU eine Frist mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht