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Rheinische Post: Pofallas Wechsel Kommentar Von Thomas Reisener

Geschrieben am 16-06-2014

Düsseldorf (ots) - Die Empörung war groß, als der geplante Wechsel
von Ex-Kanzleramtschef Ronald Pofalla zur Bahn durchsickerte. Der
Aufsichtsrat fühlte sich übergangen, die Öffentlichkeit witterte
Amtsmissbrauch und schlechten Stil. Keiner dieser Vorwürfe hat
Bestand. Erstens: Pofalla übernimmt zunächst eine Aufgabe unterhalb
des Bahn-Vorstandes. Dafür ist der Aufsichtsrat gar nicht zuständig.
Zweitens: Zwischen seinem politischen Amt und seinem Bahn-Job liegt
über ein Jahr. Mehr Karenzzeit wird sonst auch nicht gefordert.
Drittens: Pofalla wechselt gar nicht in die Privatwirtschaft, sondern
zu einem Konzern, der ohnehin dem Staat gehört. Deshalb hatte sein
Wechsel nie die Brisanz des Wechsels von Ex-Staatsminister Eckart von
Klaeden, der vom Kanzleramt zu Daimler ging. Übrigens beinahe ohne
Karenzzeit. Die Bahn ist abhängig von politischen Rahmenbedingungen.
Deshalb braucht sie Experten wie Pofalla. Davon können Bahnfahrer und
der Bund als Eigentümer nur profitieren. Also lasst den Mann in Ruhe.
Und Glückwunsch an Bahn-Chef Grube.



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621


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