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Rheinische Post: Weg von Moskaus Gas Kommentar Von Antje Höning

Geschrieben am 16-06-2014

Düsseldorf (ots) - Gazprom hat wie jeder Verkäufer das Recht, sein
Gas so teuer wie möglich anzubieten. Und die Ukraine hat wie jeder
Käufer die Pflicht, ihre Rechnungen zu bezahlen, was sie oft genug
unterließ. Dennoch geht es natürlich um mehr als Gas. Nachdem der
Terror der pro-russischen Separatisten nicht reichte, um die Ukraine
in die Knie zu zwingen, versucht Moskau es nun mit Hilfe seiner
Marionette Gazprom mit wirtschaftlichen Druck. Noch besteht für
westliche Verbraucher kein Grund zur Sorge. Es ist Sommer. Und
bislang hat Russland im Gasstreit noch immer rechtzeitig eingelenkt,
schließlich ist das klamme Land auf die Devisen aus dem Gasverkauf
angewiesen. Präsident Putin ist aggressiv, aber bisher noch immer
rational gewesen. Dennoch sollte sich Deutschland unabhängiger von
russischen Gas machen, ein Lieferanteil von einem Drittel ist ein
mächtiges Faustpfand der Russen. Ein Grund mehr, das Fracken von Gas
in Deutschland nicht gleich zu verdammen, sondern es wenigstens zu
testen.



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621


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