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Rheinische Post: Kommentar / Kampf gegen Hooligans = Von Gregor Mayntz

Geschrieben am 11-06-2014

Düsseldorf (ots) - Wenn jede dritte Einsatzstunde der
Bereitschaftspolizei dem winzigen Anteil Gewalttätiger unter den
Stadion-Besuchern gilt, dann ist das ein unerträgliches
Missverhältnis. Das ist prekär in einem Land, in dem Polizeipräsenz
dringend gebraucht wird, um zum Beispiel das bedrückend hohe Ausmaß
von Wohnungseinbrüchen wieder in den Griff zu kriegen. Die
Innenminister tun auf ihrer Konferenz in Bonn deshalb gut daran, auch
über neue Wege zu sprechen, wie sie die Gewalt endlich stoppen
können, die an jedem Fußballwochenende aus einer eklatanten
Verwechslung von Fanfreude und Randale erwächst. In den Stadien
selbst sollten Fans vermehrt damit konfrontiert werden, dass ihr
eigener Verein darunter leidet, wenn er Straftätern Schutz in der
Masse bietet. Außerhalb muss auch die Technik genutzt werden, damit
der Arm des Gesetzes öfter und schneller zielgenau zupacken kann: Wo
sich Gewalt abzeichnet, müssen mobile Überwachungskameras aufgebaut
werden, um die Haupttäter identifizieren und nachhaltig aus dem
Verkehr ziehen zu können.



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621


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