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Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar: Umstrittenes Turbo-Abitur in Nordrhein-Westfalen Schüler, mischt euch ein! FLORIAN PFITZNER, DÜSSELDORF

Geschrieben am 09-06-2014

Bielefeld (ots) - Die Wählermacht der Alten bedroht die Bildung
der Jungen. Reformen an Gymnasien und Unis sind inzwischen dem
demografischen Wandel geschuldet. Wer die Schulzeit verkürzt und die
akademische Ausbildung beschneidet, hat nicht unbedingt das Wohl der
jungen Generation im Blick, sondern das seiner Klientel: Rentner und
Menschen kurz vor dem Ende ihres Berufslebens. Um sich des Verdachts
zu entledigen, sollte Rot-Grün in NRW angesichts der
Schulzeitverkürzung kompromissbereiter sein und den Schülern echte
Wahlfreiheit bieten. Insgesamt sollten Deutschlands Bildungspolitiker
junge Menschen individuell über ihre Gymnasialzeit entscheiden
lassen, anstatt sie über das Turbo-Abi, den Bachelor und eventuell
noch den Master zu servilen Beitragszahlern zu erziehen. Wie viele
Jahre die Jungen arbeiten müssen, ob außer Privatvorsorge noch etwas
bleibt und was ihr Geld in vierzig Jahren überhaupt noch wert ist,
weiß dabei niemand so genau. Es sind also die Schüler, weniger die
Lehrer, die sich mehr in Bildungsfragen einmischen sollten. Bislang
sieht es jedoch so aus, als ließen sie sich artig und angepasst
hinter die Fichte führen.



Pressekontakt:
Neue Westfälische
News Desk
Telefon: 0521 555 271
nachrichten@neue-westfaelische.de


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