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WAZ: Vorbild für die Energiewende. Kommentar von Thomas Wels

Geschrieben am 04-06-2014

Essen (ots) - Als Sprachwissenschaftler dürfte Werner Müller seine
Freude an dem Titel des Geschäftsberichtes der RAG-Stiftung haben:
"Ewigkeit ist eine Menge Zukunft", notierten die Kreativen und
verschoben so den Fokus auf das, was nach der Abwicklung des
subventionierten Steinkohlebergbaus kommt. Den Volkswirt Müller wird
es freuen, dass das Stiftungsmodell nach dem Stand der Dinge seine
Ziele erreicht. Allem voran die sozialverträgliche Abwicklung eines
Industriezweiges, der in den 50er-Jahren einst 600000 Mitarbeiter an
Ruhr und Saar zählte. Heute beschäftigt die RAG 12500 Menschen in der
Verwaltung und den Zechen Bottrop, Marl und Ibbenbüren. Keiner fällt
ins Bergfreie. Manche mögen das als Privileg sehen, die Kumpel haben
aber bei härtester Arbeit für eine politisch gewollte Aufgabe auch
große Abstriche hinnehmen müssen. Das Ende eines ganzen
Industriezweiges zu organisieren, inklusive der Bewältigung des
Raubbaus an der Natur - wenig ist das nicht. Wenn es gelingt ohne
weiteres Steuergeld, kann das Modell sicher Vorbild für die
Energiewende sein.



Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion@waz.de


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