| | | Geschrieben am 28-05-2014 Westfalenpost: Stärke zeigen statt zu kneifen / Kommentar von Torsten Berninghaus zur Aufklärung der NSA-Affäre
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 Hagen (ots) - Dass Ermittlungen gegen Geheimdienste eine
 komplizierte, langwierige und möglicherweise auch fruchtlose
 Angelegenheit sind, liegt auf der Hand. Insofern ist das, was
 Generalbundesanwalt Harald Range zu befürchten scheint - nämlich die
 Erfolglosigkeit eines Ermittlungsverfahrens gegen die früheren
 NSA-Bosse - nicht von der Hand zu weisen. Trotzdem hätte er längst
 ein offizielles Verfahren einleiten müssen, um Schaden vom
 Rechtsstaat abzuwenden. Doch statt entschlossen zu handeln,
 (vor-)ermittelt die Behörde erst im Verborgenen, um dann zu kneifen.
 Angeblich, weil ein Verfahren allenfalls symbolhaften Charakter
 hätte. Möglicherweise ist das so. Allerdings wäre es ein starkes
 Signal gewesen, wenn der oberste deutsche Strafverfolger im Sinne der
 Freiheitsrechte der eigenen Bürger Taten hätte sprechen lassen. Was
 diese Zögerlichkeit für den NSA-Ermittlungsausschuss bedeutet, ist
 derzeit noch nicht absehbar. Denn auch die Abgeordneten um den
 Sauerländer Patrick Sensburg sind auf Unterlagen und Zeugenaussagen
 angewiesen, wenn sie die US-Spionage auf deutschem Boden aufklären
 wollen. Zumindest Sensburg hat bis jetzt nicht den Eindruck erweckt,
 die Flinte frühzeitig ins Korn werfen zu wollen. Im Sinne der
 Privatsphäre und der Freiheit möchte man ihm die Daumen drücken.
 
 
 
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 Westfalenpost
 Redaktion
 
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