| | | Geschrieben am 28-05-2014 Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Kommunal-Schulden
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 Bielefeld (ots) - Strahlende Gesichter gab es am Sonntagabend in
 den Rathäusern zu sehen. Die Wahlsieger feierten. Manch neuem
 Amtsträger dürfte das Lachen beim Blick in die Stadtkasse allerdings
 vergehen. Trotz Rekordeinnahmen wachsen die Löcher in den Haushalten.
 Das hat Gründe: Die jährlichen Sozialleistungen belaufen sich für die
 NRW-Kommunen mittlerweile auf 15 Milliarden Euro, rechnet der Städte-
 und Gemeindebund vor. Der Bund hat bei der Grundsicherung für ältere
 Menschen geholfen, die Zusage von jährlich fünf Milliarden Euro für
 die Eingliederungshilfe behinderter Menschen jedoch aufgeschoben. Da
 kann auch der »Kommunal-Soli« des Landes nicht helfen. Er ist nur ein
 Tropfen auf den heißen Stein und zudem ungerecht. Wenn das Land
 weiterhin solide haushaltende Kommunen damit bestraft, dass sie
 andernorts die Haushaltslöcher stopfen müssen, verfliegt jeglicher
 Sparanreiz. Für Bund und Land gelten mittlerweile Schuldenbremsen.
 Nicht so für Kommunen. Sie wären vielerorts unerreichbar. Erst recht,
 wenn die Wirtschaft mal wieder lahmt und die Gewerbesteuer versiegt.
 Düstere Aussichten.
 
 
 
 Pressekontakt:
 Westfalen-Blatt
 Nachrichtenleiter
 Andreas Kolesch
 Telefon: 0521 - 585261
 
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