(Registrieren)

EUVOX: 30% der Deutschen sind für Einschränkungen der Arbeitnehmerfreizügigkeit

Geschrieben am 16-05-2014

Berlin (ots) - Gut eine Woche vor den Europäischen
Parlamentswahlen am 25. Mai 2014 würde knapp ein Drittel der
Deutschen einer Einschränkung der Rechte von EU-Bürgern, in
Deutschland zu arbeiten, zustimmen. Dies ergaben erste Analysen von
Nutzerdaten des europaweiten Online-Wahlkompasses www.euvox.eu/de.
Verglichen mit den übrigen EU-Ländern zeigen sich die deutschen
EUVOX-Nutzer in dieser Frage neben Großbritannien, den Niederlanden
und Schweden am skeptischsten gegenüber den Vorzügen der
Arbeitnehmerfreizügigkeit.

Dennoch sieht eine deutliche Mehrheit von 70% der Deutschen
EUVOX-Nutzer die Mitgliedschaft Deutschlands in der EU als positiv
an. Im EU-Vergleich liegen die Deutschen in ihrer Zufriedenheit mit
der EU-Mitgliedschaft damit an zweiter Stelle hinter Ungarn. Die
Nutzer der besonders von der Wirtschaftskrise betroffenen Länder
Spanien und Griechenland zeigen sich hingegen deutlich
EU-skeptischer: Von ihnen sieht fast die Hälfte die Mitgliedschaft
als nachteilhaft an. In der Frage, ob Ressourcen aus reicheren
Regionen in wirtschaftlich schlechter gestellte umverteilt werden
sollten, zeigt sich fast die Hälfte der Deutschen offen für mehr
Unterstützung von strukturschwächeren Regionen.

Mehrheit ist gegen einen EU-Beitritt der Türkei

Einem möglichen EU-Beitritt der Türkei stehen 60% der Deutschen
EUVOX-Nutzer ablehnend gegenüber. Lediglich ein Fünftel der Nutzer
befürwortet die Aufnahme des Landes in die EU. Ein ebenso hoher
Prozentsatz zeigt sich in dieser Frage gespalten. Jüngste Meldungen
wie die vorübergehende landesweite Twitter-Sperre durch den
türkischen Premierminister Erdogan haben die Skepsis gegenüber der
Türkei als Beitrittskandidaten deutlich erhöht, so die Einschätzung
der EUVOX-Analysten.

Trotz der Skepsis gegenüber der Aufnahme neuer Mitgliedsstaaten
oder der EU-internen Arbeitnehmerfreizügigkeit sind über zwei Drittel
der deutschen EUVOX-Nutzer mit dem Euro als Währung zufrieden.
EU-weit sind die meisten EUVOX-Nutzer für die Beibehaltung des Euro.
Ob ein Land bereits den Euro eingeführt hat oder nicht, ist für die
Befürwortung dieser Währung dabei nicht entscheidend. Bürger
Großbritanniens, Polens und Dänemarks lehnen die europäische Währung
hingegen stärker ab.

EUVOX: Die paneuropäische Alternative zum Wahl-O-Mat

EUVOX wird gemeinsam von Kieskompas und PreferenceMatcher
koordiniert, zwei erfahrenen Institutionen auf dem Gebiet der
Online-Wahlhilfen. EUVOX steht im letzten Wahlkampfmonat vor den
Europawahlen 2014 in allen 28 EU-Mitgliedsstaaten zur Verfügung.
Nutzer des Tools können so nicht nur ihre Position innerhalb der
nationalen, sondern auch innerhalb der europäischen
Parteienlandschaft finden und mit Nutzern der gesamten EU abgleichen.
Finanzielle Unterstützung erhielt EUVOX von der Open Society
Foundation - Initiative for Europe (Soros Foundation) und dem
Generaldirektorat für Kommunikation des Europäischen Parlaments.

Weitere Informationen auf:
Folgen Sie uns auf:
www.euvox.eu/de Facebook: EUVOX 2014 Deutschland
www.kieskompas.nl Twitter: @euvox2014de



Pressekontakt:
Dr. Lino Santacruz
EUVOX Communication Manager Germany
Email: santacruz.euvox@santacruz-ic.com


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

527917

weitere Artikel:
  • Harald Petzold: We are unstoppable Berlin (ots) - "Der Gewinn des Eurovision Songcontest durch Conchita Wurst hat den Homo- und Transphoben dieser Welt gehörig in die Suppe gespuckt", erklärt Harald Petzold, queerpolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE, zum internationalen Tag gegen Homo-und Transphobie am 17. Mai. Petzold weiter: "Trotz steigender gesellschaftlicher Akzeptanz und rechtlicher Anerkennung in einigen Teilen der Welt wächst der Hass auf sexuelle und geschlechtliche Minderheiten in anderen Teilen der Welt immer weiter. In Uganda droht Lesben mehr...

  • Jung: Schockiert über Todesurteil für Christin im Sudan Berlin (ots) - Regierung im Sudan muss Vollstreckung des Urteils verhindern Eine schwangere Christin ist im Sudan zum Tode verurteilt worden, weil sie sich weigerte, ihrem Glauben abzuschwören. Hierzu erklärt der kirchenpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Franz Josef Jung: "Es ist schockierend, was dieser Frau ausschließlich wegen ihres christlichen Glaubens im Sudan angetan wird. Hier möchte ein junger Mensch - was bei uns eine große Selbstverständlichkeit ist - sein Leben aufbauen und eine Familie gründen mehr...

  • Michael Schlecht: Tariflohnsteigerungen unzureichend Berlin (ots) - "Die Tarifbindung muss wieder steigen. Dafür muss die Durchsetzungsmacht der Gewerkschaften gestärkt werden. Drei Prozent und mehr bei den Tariflöhnen sind ein Anfang. Bei einer Tarifbindung der Beschäftigten von gerade noch 50 Prozent kommt dies leider bei vielen nicht an", kommentiert Michael Schlecht die vom statistischen Bundesamt vorgestellten Zahlen zur Entwicklung der Tarifabschlüsse in 2013/2014. Der wirtschaftspolitische Sprecher der Fraktion DIE LINKE weiter: "Trotz reichlich anbiedernden Tönen seitens mehr...

  • Neue Westfälische (Bielefeld): Gesundheitsminister Gröhe fordert bessere Bezahlung von Pflegekräften Bielefeld (ots) - Gesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) fordert in einem Interview mit der in Bielefeld erscheinenden Neuen Westfälischen (Freitagausgabe) eine bessere Bezahlung von Pflegekräften. Der CDU-Minister sagte: "Gute Arbeit muss ordentlich bezahlt werden. Hier gibt es zwischen den Bundesländern erhebliche Schwankungen. Eine examinierte Pflegekraft in Nordrhein-Westfalen bekommt nach ein paar Jahren Berufserfahrung ungefähr 3.000 Euro brutto. In Schleswig-Holstein sind es 400 Euro weniger, in den östlichen Bundesländern mehr...

  • Schön/Kretschmer: No-Spy-Garantie gefordert Berlin (ots) - Bundesregierung erhöht Anforderungen bei der Durchführung von sensiblen Projekten Die Bundesregierung verschärft die Vergaberegeln. Unternehmen müssen künftig bei der Bewerbung um sicherheitsrelevante Aufträge belegen, dass sie nicht zur Weitergabe vertraulicher Daten an ausländische Geheimdienste und Sicherheitsbehörden verpflichtet sind. Dazu erklären die stellvertretenden Vorsitzenden der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Nadine Schön und Michael Kretschmer: "Wir setzen auf eine vertrauenswürdige IT-Sicherheit mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht