| | | Geschrieben am 06-05-2014 Stuttgarter Zeitung: Kommentar zu Baden-Württemberg/Hermann
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 Stuttgart (ots) - Eigentlich müsste es Winfried Hermann allmählich
 wissen: Immer, wenn er als Verkehrsminister Stuttgart-21-Gegner mit
 Aufgaben betraut, steht er unter besonderer Beobachtung. Das gilt
 erst recht, wenn es gute Bekannte von ihm sind, die von öffentlichen
 Aufträgen profitieren. Entsprechend nachvollziehbar und unangreifbar
 müssen die Vergaben sein. Es ist nicht zu kritisieren, dass sich der
 Grüne bei der Ausschreibung der milliardenschweren Verkehrsverträge
 für die Schiene externen Sachverstand holt. Auch die Auswahl der
 Berater von KCW, die bundesweit gefragt sind, erscheint gut
 begründbar. Doch mit den Umständen der Vergabe liefert Hermann
 Angriffsflächen, die die Opposition geradezu zur Attacke einladen.
 
 Erst wird die Ausschreibung wiederholt, weil man mit dem Ergebnis
 - warum auch immer - nicht zufrieden war. Dann wird ein Folgeauftrag
 in sechsstelliger Höhe mal eben direkt an KCW erteilt. All das legt
 Hermann nicht etwa offen, als sich die Landtags-CDU nach den Beratern
 erkundigt. Nein, es wird erst auf Nachfragen eingeräumt. Beides, die
 Vorgänge selbst und ihre ministeriumsinterne Aufarbeitung, zeugen
 eher von Ungeschick als von unlauteren Absichten. Aber nach anderen
 Fällen, wo es ihm erkennbar an Professionalität mangelte, muss der
 Minister aufpassen, dass er nicht zur Last für seine Partei wird.
 
 
 
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