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Hanns-Seidel-Stiftung zukunftsfähig gestaltet / Hans Zehetmair bilanziert Amtsperiode (2004-2014) (FOTO)

Geschrieben am 06-05-2014

München (ots) -

Der Vorsitzende der Hanns-Seidel-Stiftung, Staatsminister a.D.
Hans Zehetmair, wird in der kommenden Woche nicht mehr für den
Vorsitz der CSU-nahen Stiftung kandidieren. Nach zehn Jahren im
Stiftungsvorsitz bilanziert der frühere bayerische Kultus- und
Wissenschaftsminister seine Amtsperiode.

Hans Zehetmair konnte am 1. März 2004 von Vorgänger Alfred Bayer
eine gut aufgestellte politische Stiftung als Vorsitzender übernehmen
und diese kontinuierlich in Leistung und Renommee ausbauen. Die
Hanns-Seidel-Stiftung gilt heute als eine Einrichtung mit national
sowie international gutem Ruf, die in über 60 Ländern weltweit im
Dienst von Demokratie, Frieden und Entwicklung tätig ist.

Mehr Profilbildung hatte Hans Zehetmair bei Amtsantritt
versprochen und diesen Ansatz sogleich in drei thematischen
Leitlinien formuliert: Die Bedeutung von Wertorientierungen in
unserer Zeit, das Verhältnis von Bürgern und Staat sowie das
Spannungsfeld von Globalisierung und Regionalisierung. Diese
Leitlinien als Fundament waren Rahmen für die nachhaltige Gestaltung
der Stiftungsarbeit. So wurde der multiperspektivische und
interdisziplinäre Projektansatz systematisch verstärkt, die Akzente
am gesellschaftspolitischen Wandel orientiert und Problemlösungen für
Zukunftsfragen erarbeitet. Es wurden neue Reihen eingeführt (z.B.
Forum XXI - Visionen für eine humane Zukunft), bewährte mit neuer
Zielgruppenfokussierung fortgesetzt oder neue Zielgruppen erschlossen
(z.B. Werte- und Religionsdialog).

Im vergangenen Jahrzehnt wurde der Franz Josef Strauß-Preis von
Hans Zehetmair an die Spitzenpolitiker Helmut Kohl, Jean-Claude
Juncker und Michail Gorbatschow verliehen.

Ob Kreuther Föderalismustage, das jährlich festgelegte
Schwerpunktthema (2014: Europa) oder der überaus erfolgreiche
Schülerzeitungspreis DIE RAUTE - die Innovationen der letzten Jahre
tragen Früchte, die sich in steigenden Teilnehmerzahlen messen lassen
(weltweit 6.129 Veranstaltungseinheiten mit 259.776 Teilnehmern in
2013). Die Bildungszentren in Wildbad Kreuth und Kloster Banz sowie
das Konferenzzentrum am Stiftungssitz in München gelten als
Leuchttürme der politischen Bildungsarbeit in Deutschland, erfreuen
sich gleichzeitig in der externen Vermarktung großer Beliebtheit. So
zählt das Konferenzzentrum München laut einem Ranking zu den
beliebtesten Veranstaltungsorten von Hauptversammlungen deutscher
Aktiengesellschaften.

Eine grundsätzliche Neuausrichtung der Stiftungsaktivitäten in der
Bundeshauptstadt konnte dort 2006 mit einem neuen Büro in
Berlin-Mitte eingeleitet werden. Mit regelmäßigen Veranstaltungen im
politischen Machtzentrum werden Themen und Akzente gesetzt, die
christlich-soziale Politik flankieren.

Das Interesse am Know-how der Hanns-Seidel-Stiftung bewegt sich
auf hohem Niveau. Das belegen zum einen renommierte
Kooperationspartner, zu denen die Bayerische Akademie der
Wissenschaften, die Georgetown University Washington D.C., der German
Marshall Fund und viele andere Think Tanks gehören, aber auch
zahlreiche Staatspräsidenten, die den direkten Kontakt zur Stiftung
suchen oder auf Deutschlandreise in München in der Stiftungszentrale
Station machen.

Zu den hochrangigen Gesprächspartnern des Vorsitzenden der
Hanns-Seidel-Stiftung zählen auch Persönlichkeiten wie der ehemalige
US-Außenminister Henry Kissinger oder Myanmars Oppositionsführerin
Aung San Suu Kyi.

Im Zuge der Globalisierung wurde in den vergangenen Jahren auch
die internationale Arbeit der Stiftung neu justiert. Büros konnten
in Argentinien, Vietnam, Griechenland und Myanmar eröffnet werden.
In Myanmar war die HSS sogar die erste deutsche politische Stiftung
mit Akkreditierung als NGO. Ergänzend zur Veränderung des
Länderportfolios wurden Maßnahmen ergriffen, die eine regelmäßige
interne und externe Evaluierung der Projekte ermöglicht.

Die Weiterentwicklung der ideellen Förderung im Bereich
Stipendiaten/Begabtenförderung und die Etablierung weiterer
Programme, z.B. für Stipendiaten mit Migrationshintergrund oder
MINT-Fächer, hat in Verbindung mit der Bildungsoffensive der
Bundesregierung einen signifikanten Ausbau bewirkt - von 400
Stipendiaten im Jahr 2004 auf 1.200 im Jahr 2014.

Staatsminister a.D. Hans Zehetmair bilanziert: "Ein Jahrzehnt an
der Spitze der Hanns-Seidel-Stiftung hat mir stets große Freude
bereitet. Die Arbeit in einem innovativen Haus mit weltweiten
Kontakten und der Aufgabenstellung, zukunftsorientierte
Problemlösungen zu erarbeiten, empfinde ich als große Bereicherung
nach meiner aktiven Politikerlaufbahn. Mein Dank gilt den
Vorstandskollegen, den Mitgliedern, dem Hauptgeschäftsführer und der
gesamten Belegschaft für zehn Jahre Treue und gutes Miteinander!"

Das erfolgreiche politische Leben des Gymnasiallehrers Hans
Zehetmair kennt viele eindrucksvolle Stationen: acht Jahre Landrat
von Erding (1978-1986), 17 Jahre Landtagsabgeordneter (1974-1978 und
1990-2003), 17 Jahre Staatsminister (1986-2003), davon fünf Jahre
(1993-1998) als stellvertretender Ministerpräsident des Freistaats
Bayern. Sein Wissen, seine

Kontakte und Verbindungen brachte er seit 2004 als Vorsitzender
der Hanns-Seidel-Stiftung ein, wo er den nationalen und
internationalen Ruf der Stiftung weiter ausgebaut hat, eine Vielzahl
von Akzenten setzte, zahlreiche zukunftsweisende Wege beschritt und
innovative Ideen umgesetzt hat.



Pressekontakt:
Hubertus Klingsbögl | presse@hss.de | +49 (0)89 1258 253


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