| | | Geschrieben am 03-04-2014 Allg. Zeitung Mainz: Pflichten / Kommentar zum NSA-Untersuchungsausschuss
 | 
 
 Mainz (ots) - Edward Snowden als Zeuge, womöglich sogar Barack
 Obama - obwohl der sicher weniger weiß als Snowden? Eine interessante
 Vision für den NSA-Untersuchungsausschuss. Es klingt schon alles ein
 bisschen bizarr und mehr als nur ein Hauch von James Bond schwingt da
 mit. Andererseits: Es geht um bittere Realität. Aber die aufzuklären:
 Gibt es denn dafür tatsächlich eine Chance? Oder ist das alles
 vergebliche Liebesmüh', rausgeworfenes Geld, Vergeudung von Zeit und
 Ressourcen? Der Effizienz-Aspekt ist in der Tat ein gewichtiges
 Argument gegen die Installierung eines NSA-Ausschusses. Zwei Jahre
 sind schon jetzt ins Auge gefasst, bei völlig unklaren Chancen auf
 Erkenntnisgewinn. Es kommt hinzu, dass Untersuchungsausschüsse nicht
 ausschließlich, aber in starkem Maße auch politisches Kampfinstrument
 sind. Da ist nicht selten Schaulaufen angesagt, und der Steuerbürger
 bezahlt den womöglich fruchtlosen Aufwand - außer Spesen nix gewesen?
 Auf der anderen Seite aber steht dies:Aufzuklären, oder es zumindest
 sehr ernsthaft zu versuchen, ist eine der vornehmsten Pflichten des
 Parlaments. Und gerade im Fall NSA, der in seiner Dimension
 seinesgleichen sucht, wäre es ein verheerendes Signal gewesen, wenn
 sich der Deutsche Bundestag mit Grausen abgewendet oder resignierend
 die weiße Fahne gehisst hätte. Ja, es ist letztlich richtig, dass es
 den NSA-Ausschuss gibt. Aber er darf weder zeitlich noch inhaltlich
 eskalieren. Aufklären:unbedingt, im Rahmen von Gesetzen und
 Geheimhaltungsvorschriften. Aber das Gremium ist keine
 Selbstverwirklichungsgruppe für solche Linken oder Grünen, die schon
 immer davon träumten, Geheimdienste, vor allem deutsche und
 amerikanische, vorzuführen und an die Wand fahren zu lassen.
 
 
 
 Pressekontakt:
 Allgemeine Zeitung Mainz
 Florian Giezewski
 Regionalmanager
 Telefon: 06131/485817
 desk-zentral@vrm.de
 
 Kontaktinformationen:
 
 Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
 Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
 
 Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
 Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
 
 Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
 Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
 
 http://www.bankkaufmann.com/topics.html
 
 Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
 
 @-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
 Schulstr. 18
 D-91245 Simmelsdorf
 
 E-Mail: media(at)at-symbol.de
 
 520843
 
 weitere Artikel:
 
 | 
Allg. Zeitung Mainz: Seien Sie besorgt! / Kommentar zu gestohlenen Online-Daten Mainz (ots) - Heute schon Angst gehabt? Nicht? Wir sollten aber  
Angst haben. Oder wenigstens besorgt sein. So oder so ähnlich klingen 
nach jedem neuen Fall gestohlener Online-Daten die (Er-)Mahnungen an  
uns Verbraucher, mehr für die Sicherheit unserer Mailkonten und  
Portalzugänge zu tun. Also denken wir uns die wildesten  
Zeichenkombinationen aus, auf die selbst die NSA nicht im Traum  
kommen würde, hinterlegen diese nur handschriftlich wie in den guten  
alten Zeiten unter der Matratze - und was passiert? Die nächste  
Nachricht schlägt mehr...
 
WAZ: Russen sauer auf Schäuble. Zu Recht
 - Kommentar von Ulrich Reitz Essen (ots) - Die russische Regierung beschwert sich über Wolfgang 
Schäuble. Sie hat recht. Der Vergleich, den der dienstälteste  
Parlamentarier zwischen Hitlers Einfall im Sudetenland und Putins  
Einmarsch auf der Krim gewählt hat, ist historisch fragwürdig und  
diplomatisch daneben. 
 
   Es fängt schon damit an, dass die Deutschen im Sudetenland eine  
Minderheit waren, was man von den Russen auf der Krim nun gerade  
nicht behaupten kann. Schäuble ist inzwischen so lange im politischen 
Geschäft, dass er mitbekam, wie Kohl einst Gorbatschow mehr...
 
"Zur Sache PoliTrend": Malu Dreyer weiter vor Julia Klöckner / 
Weitere Umfrageergebnisse der "zur Sache Rheinland-Pfalz!" am 3.4.2014, 20.15 Uhr im SWR Fernsehen Mainz (ots) -  
 
   Sperrfrist: 03.04.2014 21:05 
   Bitte beachten Sie, dass diese Meldung erst nach Ablauf der 
   Sperrfrist zur Veröffentlichung freigegeben ist. 
 
   Bitte redaktionelle Sperrfrist beachten: 3. April 2014, 21.00 Uhr 
 
   Obwohl die CDU in der PoliTrend-Umfrage stärkste Partei in  
Rheinland-Pfalz ist, würde eine Mehrheit der Rheinland-Pfälzerinnen  
und Rheinland-Pfälzer für eine sozialdemokratische Regierungschefin  
stimmen. Laut Sonntagsfrage läge die CDU mit 41 (+1) Prozent deutlich 
vorne. Die SPD würde 33 Prozent der mehr...
 
Lausitzer Rundschau: Demokratie in Gefahr
Zu den Parlamentswahlen in Ungarn Cottbus (ots) - Es ist schon eine sonderbare Sache, wie schnell  
sich in der politischen Sphäre die Maßstäbe verschieben können. Noch  
vor Jahresfrist galt der ungarische Ministerpräsident Viktor Orban in 
EU-Europa als der Buhmann schlechthin. Der Rechtspopulist stand in  
dem Ruf, in Ungarn eine autoritäre Herrschaft errichten zu wollen.  
Nicht wenige verglichen Orban damals mit Kremlchef Wladimir Putin.  
Spätestens seit der russischen Eroberung und Annexion der Krim hat  
Putin die Rolle des obersten Bösewichts von Orban übernommen. Es ist mehr...
 
Lausitzer Rundschau: Die Mär von der Gerechtigkeit
Zur ersten Lesung der Rentenreform im Bundestag Cottbus (ots) - Die Rentenreformen der jüngeren Vergangenheit  
waren stets mit Einschnitten verbunden. Nicht, um die Älteren zu  
ärgern, sondern um den Generationenvertrag im Lot zu halten. Also den 
Anspruch einer leidlich auskömmlichen Rente bei gleichzeitig  
zumutbaren Beiträgen. Im Ergebnis steigen die Renten für die heutigen 
Ruheständler langsamer, derweil sich die Jüngeren auf eine  
zusätzliche Privatvorsorge einzustellen haben. Das ist im Kern  
vernünftig. Denn wenn die Zahl der Älteren immer größer wird und die  
der Beitragszahler mehr...
 
 | 
 | 
 | Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
 
 LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
 durchschnittliche Punktzahl: 0
 Stimmen: 0
 
 
 
 |