| | | Geschrieben am 02-04-2014 Stuttgarter Zeitung: Kommentar zu Nato/Russland
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 Stuttgart (ots) - Die Nato schaltet in ihren alten
 Abschreckungsmodus zurück. Quasi über Nacht steht wieder ihr
 Markenkern, die Beistandspflicht nach Artikel 5, im Zentrum. Mit der
 Abschreckungsdoktrin ist die Nato schon einmal erfolgreich gefahren
 und hat die militärische Blockkonfrontation des Kalten Krieges für
 sich entscheiden. Nun in Erinnerung zu rufen, was man hat, kann
 helfen, die politische Erpressbarkeit zu reduzieren, in der sich die
 EU bei Wirtschaftssanktionen gegen Russland befindet. Insofern sollte
 man die jüngsten Beschlüsse nicht als Kriegstreiberei abtun.
 
 Die Gefahr besteht jedoch, dass es dabei nicht bleibt. Fürs Erste
 konnte der Wunsch nach Truppenentsendung in einen Prüfauftrag
 umgewandelt werden. Doch irgendwann wird darüber entschieden werden
 und eine militärische Logik könnte den militärisch unlösbaren
 Konflikt dominieren - zumal es in der zuletzt arg orientierungslosen
 Nato nicht wenige gibt, denen die Renaissance des Bündnisses ganz
 gelegen kommt, weil sie dann wieder mit stehenden Heeren und
 Planspielen zur Landesverteidigung operieren könnten. In diesem
 internen Interessengeflecht könnte der Diplomatie zu wenig und der
 Eskalation zu viel Raum gegeben werden.
 
 
 
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