| | | Geschrieben am 02-04-2014 Stracke: Tarifpaket trägt Handschrift der Union
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 Berlin (ots) - Heute hat die Bundesregierung den Entwurf eines
 Gesetzes zur Stärkung der Tarifautonomie beschlossen. Dazu erklärt
 der arbeitsmarktpolitische Sprecher der CSU-Landesgruppe im Deutschen
 Bundestag, Stephan Stracke:
 
 "Mit ihrem Tarifpaket hat die Bundesregierung ein zentrales
 Gesetzgebungsverfahren der Großen Koalition auf den Weg gebracht.
 Zentrale Verabredungen aus dem Koalitionsvertrag werden umgesetzt.
 Wir machen den Weg frei für einen flächendeckenden gesetzlichen
 Mindestlohn. Zugleich stärken wir die Tarifautonomie durch die Reform
 der Allgemeinverbindlicherklärung nach dem Tarifvertragsgesetz und
 die Erweiterung des Arbeitnehmer-Entsendegesetzes. Die
 Sozialpartnerschaft ist und bleibt der Garant für Wohlstand und
 sozialen Frieden in unserem Land. Auch für uns gilt: Wer Vollzeit
 arbeitet, muss davon angemessen leben können. Wir stehen für faire
 Löhne. Allerdings müssen wir bei der Umsetzung des gesetzlichen
 Mindestlohnes sicherstellen, dass er für bestimmte Personengruppen
 und Branchen nicht zum massiven Nachteil wird. Deshalb waren für uns
 Ausnahmen für Auszubildende, Praktikanten, Ehrenamtliche und
 Langzeitarbeitslose wichtig. Diese Forderungen sind aufgegriffen. Das
 ist die Handschrift der Union. Diskussionsbedarf sehe ich noch bei
 der Altersgrenze für den Mindestlohn. Die vorgesehene Altersgrenze
 von 18 Jahren ist zu kurz bemessen. Zudem haben tarifvertragliche
 Abweichungen vom Mindestlohn nach dem Koalitionsvertrag in einer
 Übergangsphase bis Ende 2016 ausdrücklich Vorrang. Ich halte es für
 nicht nachvollziehbar, warum dieser Tarifvorrang nur für bundesweite
 Tarifverträge, nicht aber für regional geltende Tarifverträge gelten
 soll. Schließlich müssen wir dafür sorgen, dass in Branchen mit
 besonderen Anpassungsproblemen wie beispielsweise bei den
 Saisonarbeitskräften und Zeitungszustellern keine Arbeitsplätze
 vernichtet werden. Andrea Nahles hat den betroffenen Branchen
 ausdrücklich Unterstützung zugesagt. Wir werden die Ministerin im
 parlamentarischen Verfahren beim Wort nehmen. Unser gemeinsames Ziel
 muss sein: Wir wollen Arbeit schaffen, nicht Arbeitslosigkeit."
 
 
 
 Pressekontakt:
 CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag
 Pressestelle
 Telefon: 030 / 227 - 5 5012 / - 5 2427
 Fax: 030 / 227 - 5 60 23
 www.csu-landesgruppe.de
 
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