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Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar Bahn Gemischte Bilanz wolfgang Mulke, berlin

Geschrieben am 27-03-2014

Bielefeld (ots) - Zum Jubiläum der vor 20 Jahren eingeleiteten
Bahnreform kann der amtierende Bahnchef Rüdiger Grube nur eine mäßige
Jahresbilanz vorweisen. Sicher gibt es dafür eine Reihe von Gründen,
die der Konzern nicht beeinflussen kann. Dazu gehört zum Beispiel das
Hochwasser, das die wichtige Strecke zwischen Hannover und Berlin
monatelang lahmlegte. Doch muss das Unternehmen sich auch die
kritische Frage gefallen lassen, ob denn alle Zukäufe im Ausland
tatsächlich den gewünschten Beitrag zum Ergebnis leisten können. Der
Beweis für eine richtige Strategie bei der Expansion ins Ausland ist
noch nicht erbracht. Bedenklich ist auch der hohe Schuldenberg von
mehr als 16 Milliarden Euro, der noch weiter anwachsen wird. Viel vom
Wachstum der vergangenen Jahre wurde auf Pump gekauft. Bis zum Ende
des Jahrzehnts will Grube den Konzernumsatz auch durch weitere
Zukäufe nahezu verdoppeln. Hoffentlich verhebt er sich dabei nicht.
Immerhin investiert die Bahn im Gegensatz zu früheren Zeiten auch
erhebliche Summen zum Wohl der Kunden in neue oder renovierte Züge.
Das wird honoriert, wie die steigenden Fahrgastzahlen belegen. Ob das
so weitergeht, ist ungewiss. Denn politische Entscheidungen könnten
das Bahnfahren verteuern, und das schreckt Kunden ab. Diesen
unerwünschten Nebeneffekt sollten die entscheidenden Politiker
bedenken.



Pressekontakt:
Neue Westfälische
News Desk
Telefon: 0521 555 271
nachrichten@neue-westfaelische.de


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