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Rheinische Post: Preis für Putins Politik

Geschrieben am 11-03-2014

Düsseldorf (ots) - Der historische Vergleich hinkt, gewiss. Aber
wer könnte es Polen, Balten oder Tschechen verübeln, wenn das
Geschehen auf der Krim bei ihnen böse Erinnerungen weckt? An eine
dunkle Epoche, als Diktatoren wie Hitler und Stalin ihre Länder
überfielen - und zwar unter dem Vorwand des Schutzes angeblich
bedrohter Minderheiten. Die psychologischen Folgen sind verheerend.
So hat Putins Griff nach der Krim schon jetzt Jahre mühevoller
polnisch-russischer Annäherungen ruiniert. Man hat gerade in
Deutschland polnische Warnungen vor der Skrupellosigkeit der
russischen Außenpolitik als überzogen belächelt - auch, weil man sich
bei lukrativen Geschäften nicht gerne stören lassen wollte. Man hätte
die Sorgen in Warschau, aber auch in Riga oder Tallinn ernster nehmen
sollen. Nun muss es darum gehen, Putin zu stoppen. Er darf sich nicht
durch leichte Beute auf der Krim ermuntert fühlen. Sanktionen, und
zwar gezielte Einreiseverbote und Kontensperrungen, müssen der
russischen Herrschaftselite klarmachen, dass Putins Machtpolitik für
sie einen schmerzhaften Preis hat.



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621


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