(Registrieren)

Rheinische Post: Kommentar / Kreativere Betriebe, mutigere Frauen! = Von Antje Höning

Geschrieben am 07-03-2014

Düsseldorf (ots) - Formal sind Frauen im Arbeitsleben
gleichberechtigt. Die Tarifverträge machen keine Unterschiede, und
jede kann werden, was sie will. Dass Frauen aber noch immer 22
Prozent weniger verdienen als Männer (und zwar bezogen auf
Vollzeitstellen), bleibt ein großes Ärgernis. Zumal der Vergleich
zeigt, dass sie ausgerechnet im modernen Deutschland
schlechtergestellt sind als in südeuropäischen Staaten, wo man
solchen Machismo eher erwartet hätte. Daran sind Frauen nicht ganz
unschuldig. Sie tun sich schwer, Gehaltserhöhungen einzufordern. Und
sie wählen überproportional schlecht bezahlte Berufe. Etwas mehr
Technik und Wirtschaft, etwas weniger Sozialpädagogik und Germanistik
könnten schon helfen. Doch auch in Betrieben liegt noch manches im
Argen. Viele verwehren Frauen den Aufstieg, wenn diese etwa wegen der
Erziehung der Kinder in Teilzeit arbeiten wollen. Dabei sind
Teilzeit-Kräfte oft viel effizienter als Vollzeit-Kollegen, wie ein
Blick in jede Cafeteria zeigt. Hier spielt die Zeit für die Frauen:
Wegen des Fachkräftemangels können es sich Betriebe nicht mehr
leisten, das weibliche Potenzial ungenutzt zu lassen, nur weil ihren
Personalchefs keine familienfreundlichen Arbeitszeitmodelle
einfallen.



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

515936

weitere Artikel:
  • Neue OZ: Kommentar zum Treffen der europäischen Christdemokraten in Dublin Osnabrück (ots) - Gegner auf Augenhöhe Erwartungsgemäß hat sich das EU-Urgestein Jean-Claude Juncker beim Treffen der europäischen Christdemokraten in Dublin mit großem Abstand gegen den Franzosen Michel Barnier durchgesetzt. Vieles sprach für den 59-jährigen Juristen Juncker als Spitzenkandidat, zum Beispiel der hohe Bekanntheitsgrad des Luxemburgers und seine langjährige Erfahrung als Vorsitzender der Euro-Gruppe von 2005 bis 2013. Damit haben die Christdemokraten einen Gegner auf Augenhöhe zum ebenfalls erfahrenen Sozialdemokraten mehr...

  • Neue OZ: Kommentar zum Internet-Ausbau Osnabrück (ots) - Berlins lange Leitung Neue Regierung, altes Problem: Deutschland ist bei der Internetgeschwindigkeit Entwicklungsland. Und Minister Alexander Dobrindt, nicht nur für die Erfindung der Pkw-Maut verantwortlich, sondern auch Hüter der digitalen Infrastruktur, gibt welche Antwort auf die Frage nach der Lösung des Problems? Die alte. Wieder treffen sich Vertreter aus Politik und Wirtschaft, schütteln Hände und verkünden Ziele, an die sie vermutlich selbst nicht glauben. Der Gipfel in Berlin ist die Neuauflage eines mehr...

  • Neue OZ: Kommentar zur Krim-Krise Osnabrück (ots) - Realismus gefragt Manche säbelrasselnde Stimme etwa aus dem Kreis der Grünen vermittelt in diesen Tagen den Eindruck, am besten sollte die Bundeswehr in der Ukraine als Schutzmacht intervenieren. Neben der Lösung der Krim-Frage könnte sie im Rahmen einer Strafexpedition gleich noch die Rechte Homosexueller in Russland durchsetzen, möchte man übertreibend anfügen, um zu verdeutlichen, wie weltfremd und anmaßend die Idee ist, eine militärische Option auch nur am Rande in Betracht zu ziehen. Sie ist keine und mehr...

  • Lausitzer Rundschau: Gaucks Mission Der Bundespräsident geht dorthin, wo es unbequem ist Cottbus (ots) - Im Amt des Bundespräsidenten könnte man es sich auch bequemer machen. Man hält ab und an eine als wichtig angekündigte Rede und unternimmt Reisen, die historisch wie politisch wenig herausfordernd sind. Joachim Gauck macht es anders: Er schont sich nicht. Der Bundespräsident geht dorthin, wo es unbequem werden kann. Es zieht ihn zu den Stätten, wo Deutsche während des Zweiten Weltkrieges gewütet haben, um dort um Vergebung zu bitten; er reist in die Länder, zu denen die Bundesrepublik eine besondere Beziehung hat mehr...

  • Badische Neueste Nachrichten: Neue Souveränität Kommentar Von Rudi Wais Karlsruhe (ots) - Ein Bundespräsident hat wenig Gelegenheit, sich zu blamieren. Wo auch immer er auftritt, in welches Land auch immer er reist: Die Reden, die er hält, sind schon lange vorher so feinfühlig formuliert worden, dass sich kein Zuhörer ausgeschlossen fühlt und schon gar niemand brüskiert. Die Betriebe, Gedenkstätten oder Vereine, die er besucht, haben sein Amt und die jeweiligen Botschaften auf Herz und Nieren geprüft - und wenn der Präsident dann kommt, folgt alles einer strengen protokollarischen Choreografie. Fettnäpfchen, mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht