(Registrieren)

ARD-DeutschlandTrend März 2014: Mehrheit sieht EU und die Bundesregierung beim Ukraine-Konflikt in der Pflicht

Geschrieben am 06-03-2014

Köln (ots) -

Sperrfrist: 06.03.2014 22:45
Bitte beachten Sie, dass diese Meldung erst nach Ablauf der
Sperrfrist zur Veröffentlichung freigegeben ist.

Verwendung nur mit Quellenangabe "ARD-DeutschlandTrend"

Im Konflikt zwischen Russland und der Ukraine halten 72 Prozent der
Deutschen wirtschaftliche und finanzielle Hilfen für die Ukraine für
eine richtige Maßnahme in der gegenwärtigen Situation. 62 Prozent
halten politischen Druck seitens der USA und der EU auf Russland für
sinnvoll. Wirtschaftliche Sanktionen gegen Russland werden von 38
Prozent der Deutschen befürwortet. Deutlich kritischer wird der
Ausschluss Russlands aus der Gruppe der G8-Staaten gesehen: Diesen
halten 19 Prozent für eine richtige Maßnahme. Nur 12 Prozent
befürworten die militärische Unterstützung der Ukraine, 7 Prozent den
Abbruch aller politischen Beziehungen zu Russland.

Die Mehrheit der Befragten (58 Prozent) sieht die Europäische Union
und die deutsche Bundesregierung in der Pflicht und sagt, dass sie
die Ukraine in der Auseinandersetzung mit Russland grundsätzlich
unterstützen sollen. 37 Prozent finden, dass die EU und die
Bundesregierung sich nicht einmischen und die beiden Länder die
Auseinandersetzung alleine austragen lassen sollen. Knapp zwei
Drittel (65 Prozent) sind überzeugt, dass sich der Konflikt zwischen
Russland und der Ukraine friedlich, ohne Waffengewalt lösen lässt.
Knapp ein Drittel (31 Prozent) der Befragten glaubt, dass es zu einer
bewaffneten Auseinandersetzung kommen wird.
Der Konflikt in der Ukraine wirkt sich auch auf Stimmung der
Deutschen gegenüber Russland aus. Nur noch 15 Prozent (-3 im
Vergleich zum Vormonat) halten Russland für einen vertrauenswürdigen
Partner. Das ist der tiefste Wert, der bisher im ARD-DeutschlandTrend
gemessen wurde.

Befragungsdaten
Grundgesamtheit: Wahlberechtigte Bevölkerung in Deutschland ab 18
Jahren
Fallzahl: 1.003 Befragte
Erhebungszeitraum: 4.3.2014 bis 5.3.2014
Erhebungsverfahren: Computergestützte Telefoninterviews (CATI)
Stichprobe: Repräsentative Zufallsauswahl/Dual Frame
Fehlertoleranz: 1,4* bis 3,1** Prozentpunkte
* bei einem Anteilswert von 5%; ** bei einem Anteilswert von 50%



Pressekontakt:
Annette Metzinger
WDR Presse und Information
Telefon 0221 220 7100
annette.metzinger@wdr.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

515726

weitere Artikel:
  • Rheinische Post: Jugendliche in strukturschwachen westlichen Großstädten haben ein überdurchschnittliches Hartz-IV-Risiko Düsseldorf (ots) - Die Kombination jung, westdeutsch, großstädtisch birgt ein überdurchschnittliches Risiko, zum Hartz-IV-Fall zu werden. Dies berichtet die in Düsseldorf erscheinende "Rheinische Post" (Freitagausgabe) unter Berufung auf eine ihr vorliegende Sonderauswertung von Hartz-IV-Daten des Deutschen Gewerkschaftsbundes. Danach sind in den strukturschwachen Großstädten des Westens Jugendliche meist doppelt so stark von Hartz IV betroffen wie im Bundesdurchschnitt. Der Auswertung zufolge sind Menschen in Großstädten grundsätzlich mehr...

  • Rheinische Post: Linke warnt EU vor Milliarden-Hilfe für Ukraine Düsseldorf (ots) - Die Linke hat die EU davor gewarnt, der Ukraine Milliarden als Soforthilfe zur Verfügung zu stellen. "Die EU-Kommission und die EU-Regierungschefs haben offensichtlich ihr moralisches Koordinatenkreuz komplett verloren", sagte Fraktionsvize Sahra Wagenknecht der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Freitagausgabe). Es sei jetzt weder der Zeitpunkt für Milliardenkredite für die ukrainische Regierung unter Beteiligung von Rechtsextremisten noch für Sanktionen gegen Russland. Vielmehr müsse jetzt geklärt mehr...

  • Rheinische Post: Kritik an geplanter Rühe-Kommission zur Parlamentsbeteiligung an Auslandseinsätzen Düsseldorf (ots) - Eine Woche vor der geplanten Bildung einer Kommission zur künftigen Parlamentsbeteiligung an Auslandseinsätzen gibt es Streit um Zusammensetzung und Zeitpunkt. Auch Koalitionsabgeordnete stoßen sich daran, dass externe Personen die Leitung übernehmen sollen, berichtet die in Düsseldorf erscheinende "Rheinische Post" (Freitagausgabe). Die Spitzen von Union und SPD haben sich nach Informationen der Zeitung darauf verständigt, dass der ehemalige Verteidigungsminister Volker Rühe (CDU) Vorsitzender werden soll und mehr...

  • Kölner Stadt-Anzeiger: Kardinal Lehmann beklagt Feigheit und Schwäche der Ortskirchen im Umgang mit Rom - Einseitige Zentrierung auf den Papst "ganz und gar unkatholisch" Köln (ots) - Kardinal Karl Lehmann fordert mehr Zivilcourage im innerkirchlichen Dialog. "Die Ortskirchen waren - und sind es vielleicht oft bis heute - im Gespräch mit Rom feige", sagte der Mainzer Bischof dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Freitag-Ausgabe). "Wir beklagen manchmal eine übergroße Macht Roms. Aber 'Rom' ist in vielem so stark, weil wir so schwach sind." Papst Franziskus ermutige auch die katholische Kirche in Deutschland zu mehr - freilich besonnenem - Mut. "Wir haben unsere Verantwortung für viele Teile der Welt, aber auch mehr...

  • Neue OZ: Neue OZ - Gespräch mit Barbara Schwarze, Osnabrücker Professorin Osnabrück (ots) - Expertin stellt IT-Branche bei Frauenförderung "Armutszeugnis" aus Professorin kritisiert "klägliches Erscheinungsbild" - Zahl der Frauen in klassischen IT-Berufen seit Ende der 70er Jahre gesunken Osnabrück. Die Osnabrücker Professorin Barbara Schwarze hat der IT-Branche in Sachen Frauenförderung ein "klägliches Erscheinungsbild" attestiert. In einem Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Freitag) kritisierte die Wissenschaftlerin im Vorfeld der Branchenmesse Cebit, trotz des viel beklagten Fachkräftemangels mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht