(Registrieren)

Mitteldeutsche Zeitung: zum Bericht Deutsche Einheit

Geschrieben am 21-02-2014

Halle (ots) - Die Debatte über den Stand der Einheit war gestern
eine sehr einseitige Veranstaltung. Auf der Kabinettsbank saßen nur
zwei Minister. Und die waren ostdeutscher Herkunft. Kein einziger
Fraktionsvorsitzender hatte den Weg in den Sitzungssaal gefunden. Die
Redner kamen ausnahmslos (!) aus den neuen Ländern. Kurzum: Nachdem
die Einheitsdebatte zweimal verschoben worden war, fand sie gestern
unter Fernbleiben des Westens statt. Nun könnte man nach mildernden
Umständen suchen - wie etwa dem ganz banalen, dass Freitag war und
das Parlament mit den Gedanken schon im Wochenende. Die Wahrheit ist
eine andere. Der Westen will von der Einheit wenig wissen, weil er
sich nicht existenziell betroffen sieht - außer durch als lästig
empfundene Transfers. Die Ostler wissen das längst. Traurig ist es
trotzdem.



Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

513324

weitere Artikel:
  • Südwest Presse: Kommentar zum DOPING Ulm (ots) - Evi Sachenbacher-Stehle in den Knast? Bundesjustizminister Heiko Maas macht sich stark für Gefängnisstrafen bei Dopingvergehen. Sachte, sachte. Doping ist nicht gleich Doping. Erinnert sei an den Fall Alain Baxter. Der schottische Skifahrer wurde bei den Spielen 2002 in Salt Lake City positiv getestet. Enthalten waren Stoffe in einem Nasenspray, die in den USA eine andere Zusammensetzung haben als bei ihm zu Hause in Schottland. Bronze aberkannt, der Ruf ruiniert. Oder Skirennfahrer Hans Knauß. Der Österreicher wurde mehr...

  • Mittelbayerische Zeitung: Die Baustelle / Kommentar zu den Bayreuther Festspielen Regensburg (ots) - Der Wagner-Clan ist für einen Zwist immer gut. Und wer hinter der jüngsten Bayreuther Personalie familiäre Dissonanzen vermutet, wird richtig liegen. Die Halbschwestern können herzliche Zuneigung demonstrieren, so viel sie wollen: Dass es zwischen ihnen auch heftig zur Sache geht, ist intern bekannt. Zu verschieden sind die beiden Frauen: Hier die zurückhaltende Eva mit gutem Gespür für große Stimmen, das sie - trotz Gesundheitsproblemen - hoffentlich auch künftig einbringen wird; dort die resche Katharina, die mehr...

  • Mittelbayerische Zeitung: Schöne Sportler-Spiele / Sotschi war besser als gedacht und besser als es sich mancher gewünscht hat - und das ist gut so. Leitartikel von Claus-Dieter Wotruba Regensburg (ots) - Und, wie war's? Die Olympischen Winterspiele finden ihren Abschluss und haben die Vorverurteilungen der Lästermäuler nicht erfüllt: Nichts, was zuvor lang und breit diskutiert wurde, hat die Spiele überschattet. Für den größten Missklang sorgt der deutsche Dopingfall Sachenbacher-Stehle, doch mehr national als international. Wer die Athleten fragt, hört nahezu einhellig: Es war schön, schöner als anderswo gar - und das ist das Wichtigste. Natürlich bleiben die Kernfragen olympischer Gigantomanie bestehen. Doch mehr...

  • Schwäbische Zeitung: Zum EnBW-Untersuchungsausschuss: Genügend Erkenntnisse Ravensburg (ots) - Vor einem Jahr musste der damalige Vorsitzende des EnBW-Untersuchungsausschusses, Ulrich Müller, zurücktreten. Er hatte dem früheren Ministerpräsidenten Stefan Mappus interne Dokumente zugespielt. Überraschungen wie diese begleiteten die Arbeit dieses Gremiums, das viel länger tagte als gedacht und dessen Arbeit nicht durchgängig Vorbildcharakter hat. Selten zuvor war ein Gremium so löchrig, und das betraf alle Seiten. Vertrauliches blieb nicht vertraulich. Das schaffte Zwietracht, Vorabbewertungen ließen Zweifel mehr...

  • Schwäbische Zeitung: Wir stärken die Gründerszene Ravensburg (ots) - Der Bundesverband Deutsche Start-ups legt den Finger in die Wunde. Die Lobbyisten der jungen Firmengründer sind der Meinung, dass Deutschland verlernt habe, ein Gründerland zu sein. Die Mehrheit der reichsten Deutschen habe ihr Vermögen geerbt, während in den USA die Mehrheit des Reichtums selbst erwirtschaftet worden sei. Nun müssen Millionen-Vermögen in den USA keinen Vorbildcharakter besitzen, doch ein paar Grundthesen der Start-up-Vereinigung sind bedenkenswert. So sollte die Förderung des unternehmerischen mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht