(Registrieren)

WAZ: 19 Milliarden für eine Idee - Kommentar von Andreas Böhme

Geschrieben am 20-02-2014

Essen (ots) - Man muss das erst mal sacken lassen. 19 Milliarden
Dollar gibt Facebook-Chef Mark Zuckerberg für das kleine
Nachrichtenprogramm "WhatsApp" aus. Das sind umgerechnet 14
Milliarden Euro. Für ungefähr das gleiche Geld hätte er sich auch die
RTL-Gruppe kaufen können. Und für viel weniger schon die Metro oder
die Optiker-Kette Fielmann.

In allen Fällen hätte Herr Zuckerberg Hunderte Mitarbeiter
bekommen, Immobilien oder einen großen Warenbestand. Bei "WhatsApp"
bekommt er 55 neue Angestellte und eine Idee. Aber genau um diese
Idee geht es. Sie besteht darin, Nachrichten, Bilder oder Videos von
seinem Handy aus zu versenden. Puristisch, aber auch unkompliziert.
Keine Werbung, keine Mini-Spiele, kein Schnick-Schnack. Keep it
simple, halt es einfach.

Genau das haben viele der großen Spieler in der Internetwelt
längst verlernt. Zuckerberg hat für dieses Versäumnis nun tief in die
Tasche greifen müssen. Wenn er schlau ist, hat er daraus gelernt und
versucht nicht, die Neuerwerbung als Datensammlung zu missbrauchen.
Denn dann wäre "WhatsApp" für junge Nutzer, was Facebook für viele
schon lange ist: uncool.



Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion@waz.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

513106

weitere Artikel:
  • neues deutschland: Parlamentarier aller Fraktionen, wacht auf Berlin (ots) - Die Verteidigungsministerin hat Spitzenleute gefeuert. Kein Protest - wer nicht eines der 15 wichtigsten Rüstungsprojekte aufs richtige Gleis setzen kann, hat diese Behandlung verdient. Doch ist die Erkenntnis, dass man zu viel Geld für zu spät und nicht nach den Anforderungen geliefertes Material bezahlen muss, wirklich plötzlich vom Baum der Erkenntnis gefallen? Wahrlich nicht! Wozu eigentlich leisten wir uns ein Parlament, wenn die meisten der zuständigen Mitglieder des Verteidigungs- und des Haushaltsausschusses mehr...

  • Aachener Nachrichten: Nur Gut gegen Böse? - Wer in der Ukraine an der Gewaltspirale dreht; Von Joachim Zinsen Aachen (ots) - Nein, das ist kein Boxkampf Vitali Klitschko gegen Viktor Janukowitsch. Es ist kein Fight Gut gegen Böse, bei dem wir im Fernsehsessel sitzend tapfer unser Fan-Fähnlein schwenken können. Je länger die Auseinandersetzungen in der U-kraine dauern, je brutaler und blutiger sie werden, desto schwieriger fällt es, ihnen ein einfaches Freund-Feind-Schema zu unterlegen. Schnelle Gewissheiten werden von Fragen verdrängt. Warum die Eskalation der Gewalt? Wer hat den eben erst geschlossenen Waffenstillstand nach wenigen Stunden mehr...

  • NRZ: NRZ: Immer mehr Ältere unter den Minijobbern in NRW Essen (ots) - Rund jeder fünfte Minijobber ist nach Angaben des DGB-NRW mittlerweile älter als 65 Jahre. "Landesweit haben wir rund 1,6 Millionen Menschen in diesen 400-Euro-Verhältnissen. 330 000 von ihnen sind jenseits des Rentenalters", sagte Michael Hermund, DGB-Arbeitsrechtler, der Neue Ruhr/Neue Rhein Zeitung (NRZ, Ausgabe 21. Februar). Von 2004 bis heute habe sich dieser Anteil stetig erhöht: Waren es damals noch ältere 290 000 Mini-Jobber, so waren es im vergangenen Jahr 330 000. Der Grund: mehr...

  • Stuttgarter Nachrichten: WhatsApp Stuttgart (ots) - "Sollte Facebook seinen Neueinkauf künftig mit Werbebannern fluten und die Nutzerdaten massiv auswerten, könnte der Schuss nach hinten losgehen. Wer im Netz die freie Wahl hat, muss sich nicht verschaukeln lassen - auch nicht vom weltgrößten Online-Netzwerk." Pressekontakt: Stuttgarter Nachrichten Chef vom Dienst Joachim Volk Telefon: 0711 / 7205 - 7110 cvd@stn.zgs.de mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: zur Ukraine Halle (ots) - Wer will, ist Augenzeuge der Auseinandersetzung zwischen Regierungstruppen und der pro-europäischen Protestbewegung. Und doch sind die Bilder und Töne, die übertragen werden, eine Ungeheuerlichkeit. Sie zeigen einen Kampf, wie er so oder so ähnlich auch schon zur Zeit der Französischen Revolution oder gar im Mittelalter hätte ausgetragen werden können: Mit lodernden Feuern in der Nacht, die die mit Knüppeln, Steinschleudern oder Molotowcocktails bewaffneten Protestierer vor den modern bewaffneten Sicherheitskräften mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht