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Ostthüringer Zeitung: Jörg Riebartsch kommentiert die Einstellung des Ermittlungsverfahrens gegen Thüringens Ministerpräsidentin Christine Lieberknech

Geschrieben am 03-02-2014

Gera (ots) - Eine Frau räumt auf. Nachdem die Staatsanwaltschaft
in der Landeshauptstadt Erfurt das Ermittlungsverfahren gegen
Christine Lieberknecht eingestellt hat, kann die Ministerpräsidentin
als Spitzenkandidatin der CDU nun juristisch unbehelligt in den
Thüringer Landtagswahlkampf ziehen. Ihre Nominierung am Valentinstag
wird ein rauschendes christdemokratisches Jubelfest werden. Die
politische Bewertung der Staatsanwaltschaft, weshalb sie das
Verfahren gegen die Regierungschefin beendet hat, ist der spannendste
Teil der Nachrichtenlage: Das Vertrauensverhältnis zu
Regierungssprecher Peter Zimmermann war gestört. Gestört war auch das
Vertrauensverhältnis zur Leiterin der Staatskanzlei, Marion Walsmann.
Und deshalb ist auch die schon weg. Lieberknecht hat gewissermaßen
ihren Hausputz beendet und die Wohnung mit neuen
Einrichtungsgegenständen, die nicht als Staubfänger im Weg rumstehen,
frisch und schmuck dekoriert. Denn im Mittelpunkt soll und wird die
Hausfrau selbst, also die Ministerpräsidentin, stehen. Stolperfallen
wären da nur fehl am Platz. Gegen Hausmeister Jürgen Gnauck, nun
Leiter der Staatskanzlei, ermittelt die Staatsanwaltschaft noch. Da
muss sich der Staub erst legen. Auch vor der Haustür und in
angrenzenden Räumen wird Lieberknecht wachsam bleiben müssen. Der
Dienstherr des Thüringer Elefantenjägers, Umweltminister Jürgen
Reinholz, war bereits drauf und dran durch den Porzellanladen zu
taumeln. Wie schnell ist da mal unnötig Geschirr zerdeppert.



Pressekontakt:
Ostthüringer Zeitung
Redaktion Ostthüringer Zeitung
Telefon: +49 3447 52 58 79
redaktion@otz.de


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