| | | Geschrieben am 30-01-2014 Märkische Oderzeitung: Vorabmeldung - Linke kritisiert Mütterrente
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 Frankfurt/Oder (ots) - Frankfurt (Oder). Die Linkspartei übt
 scharfe Kritik an der Mütterrente. "Es darf nicht sein, dass auch nur
 eine Rentnerin aus dem Osten befürchtet, bei der Mütterrente leer
 auszugehen", sagte Matthias Birkwald, rentenpolitischer Sprecher der
 Linken im Bundestag, der Märkischen Oderzeitung (Freitagausgabe).
 Hintergrund ist die Erwartung, dass Frauen, die ab Mitte des Jahres
 in Ostdeutschland in Rente gehen, voraussichtlich deutlich weniger
 von der geplanten Mütterrente haben werden als erwartet. Grund dafür
 sind die anderen Arbeitsbiographien im Vergleich zu West-Müttern. Von
 der Mütterrente profitieren vor allem Frauen, die wegen der
 Kindererziehung zu Hause geblieben sind. Ostdeutsche Frauen, die nach
 der Geburt der Kinder rasch wieder arbeiten gingen, werden nur einen
 Teil dieser Summe erhalten, weil sie die entsprechenden Rentenpunkte
 durch Erwerbsarbeit gesammelt haben. Zu DDR-Zeiten lag die Zahl der
 beschäftigten Frauen bei mehr als 90 Prozent. Vor der Einführung des
 Babyjahrs für das erste Kind im Jahr 1986 war es mit deutlichen
 Nachteilen verbunden, für längere Zeit aus dem Arbeitsleben
 auszusteigen. Die Mütterrente sei keine "pauschale Entschädigung" für
 das Kindererziehen, sondern ein "Nachteilsausgleich", betonte eine
 Sprecherin des Arbeitsministeriums von Andrea Nahles (SPD) gegenüber
 dem Blatt. Nachteile beim Sammeln von Rentenpunkten sollten "nicht
 überkompensiert" werden. Menschen, die bis 30. Juni 2014 schon in
 Rente sind, erhalten jedoch wegen des sonst entstehenden
 Verwaltungsaufwandes den kompletten Aufschlag. Diese Regelung sei
 nicht gerecht, sagt Birkwald. Die Ungleichbehandlung zwischen
 bisherigen und künftigen Rentnern lasse sich beseitigen, wenn die
 Bemessungsgrenze deutlich angehoben oder gestrichen würde.
 
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