| | | Geschrieben am 29-01-2014 Südwest Presse: Kommentar zum ADAC
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 Ulm (ots) - Der ADAC will sich neu aufstellen - jedenfalls kündigt
 das Präsidium des mächtigen Clubs dies an. Doch die
 Transparenzoffensive der Herren um Präsident Peter Meyer ist eine
 Scheinoffensive. Die Chefs der gelben Engel scheinen die Skandale der
 letzten Tage einfach wegreden zu wollen. Ob gefälschte Umfragen,
 Urlaubsflüge im Rettungsjet oder ein Hubschrauber, der ein
 Fußballstadion trocken föhnt - was sind die Konsequenzen des
 Autoclubs, der sich als "Idealverein" darstellt, aber ein
 intransparent geführter und von Wirtschaftsinteressen geleiteter
 Konzern ist? Erst schimpft man auf die Presse, dann tritt der
 Kommunikationschef zurück und nun kündigt man eine "grundlegende
 Reform" und eine außerordentliche Hauptversammlung an. Das ist zu
 dünn. Der ADAC hantiert mit Abermillionen Euro Mitgliedsbeiträgen,
 die Autofahrer zahlen, weil sie bei Unfällen oder Pannen schnelle und
 günstige Hilfe erwarten. Das kriegt der Club, der immer noch ein
 eingetragener Verein ist, auch ganz gut hin. Was er nicht schafft -
 und zwar bewusst - sind offene Strukturen, die Mitglieder auch
 wirklich einbinden. Präsident Meyer beruft für seine Reform nun
 wieder eine Versammlung ein, in der einige wenige Delegierte sitzen,
 die Millionen Autofahrer vertreten. Das ist weder Einbindung noch
 Transparenz, das ist ein Klüngel. Der ADAC ist kein Verein, in dem
 man sich mit Herzblut engagiert. Der ADAC ist ein Verein, dessen
 Beiträge man zahlt, damit man im Fall der Fälle nicht im Regen steht.
 Ob der Filz, der mit diesen Beiträgen gedüngt wird, noch durch das
 deutsche Vereinsrecht gedeckt ist, klärt nun zum Glück die Justiz.
 
 
 
 Pressekontakt:
 Südwest Presse
 Ulrike Sosalla
 Telefon: 0731/156218
 
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