| | | Geschrieben am 29-01-2014 Frequenzbasar bei der ARD: BR-Rundfunkrat muss Umverteilung verhindern
 | 
 
 Berlin (ots) - Die möglichen Planungen des Bayerischen Rundfunks,
 die UKW-Frequenzen des Kulturradios BR Klassik komplett auf das
 bislang digitale Jugendprogramm BR Puls zu verschieben, kritisiert
 der VPRT scharf und fordert den BR-Rundfunkrat auf, dies zu
 verhindern.
 
 Klaus Schunk, stellvertretender Vorstandsvorsitzender des VPRT und
 Vorsitzender des Fachbereichs Radio und Audiodienste: "UKW-Frequenzen
 werden bei den ARD-Radios mittlerweile wie auf einem Basar hin und
 her verschoben - und die Politik schaut zu." Nach den
 Frequenzverschiebungen beim Hessischen Rundfunk und beim
 Südwestrundfunk  im vergangenen Jahr soll jetzt ein klassisches
 Kulturprogramm komplett in der Nische verschwinden und der
 kommerziellen Jugendwelle Platz machen. Ein solcher Programmtausch
 sei rechtlich höchst fraglich, zumal sich bayerische
 Landesgesetzgebung und Rundfunkstaatsvertrag widersprechen.
 "Kostenneutral ist es jedenfalls nicht, wenn der BR im
 Telemedienkonzept für die Neugestaltung und Digitalverbreitung der
 Klassikwelle insgesamt fast 1,2 Millionen Euro Beitragseinnahmen
 ausgeben will."
 
 Der VPRT appelliert an den BR-Rundfunkrat, solchen Plänen nicht
 zuzustimmen. Medienpolitik und insbesondere die Staatskanzlei sind
 aufgerufen, den Programmtausch zu überprüfen, Umverteilungen nur
 unter Einbeziehung der privaten Seite zu diskutieren sowie dem
 Expansionsstreben der Anstalten in Richtung kommerzieller
 Jugendwellen Grenzen zu setzen.  Schunk: "Solche Entscheidungen kann
 und darf eine ARD-Anstalt nicht autark treffen, da sich die
 Marktsituation auch im Wettbewerb zu den Privaten massiv verändert
 und der bayerische Medienstandort gefährdet wird." Schunk verwies
 darauf, dass sich die Privatradios stets einem fairen Wettbewerb
 stellen. Dieser sei aber mit Blick auf Frequenz- und
 Finanzausstattung zunehmend schwieriger. "Weniger Auftrag und mehr
 Frequenzen für kommerzielle Programme kann nicht das Credo eines
 gebührenfinanzierten Angebots sein", so Schunk abschließend.
 
 Über den VPRT:
 
 Der VPRT ist die Interessenvertretung der privaten Rundfunk- und
 Telemedienunternehmen. Mit ihren TV-, Radio-, Online- und
 Mobileangeboten bereichern seine rund 140 Mitglieder Deutschlands
 Medienlandschaft durch Vielfalt, Kreativität und Innovation. Damit
 das auch in der digitalen Welt so bleibt, müssen die regulatorischen,
 technologischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen stimmen. Als
 Wirtschaftsverband unterstützen wir unsere Unternehmen im Dialog mit
 Politik und Marktpartnern beim Erreichen dieses Ziels - national und
 auf EU-Ebene.
 
 
 
 Pressekontakt:
 Pressesprecher
 Hartmut Schultz, Hartmut Schultz Kommunikation GmbH,
 Tel.:  030/39880-101,
 Email: schultz@schultz-kommunikation.de
 
 Verband Privater Rundfunk und Telemedien e.V.
 
 Stromstraße 1, 10555 Berlin
 9-13 Rue Joseph II, B-1000 Bruxelles - Büro Brüssel
 
 T | +49 30 3 98 80-0, F | +49 30 3 98 80-148
 E | info@vprt.de
 www.vprt.de
 
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