| | | Geschrieben am 28-01-2014 Neue OZ: Kommentar zu Verteidigung / Bundeswehr
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 Osnabrück (ots) - Überforderte Armee
 
 Nichts ist gut bei der Bundeswehr? Nein, diese Extremeinschätzung
 weist der Wehrbeauftragte des Bundestags von sich. Im Gegenteil: Er
 spart nicht mit Lob für eine Verteidigungsministerin, die seine Rolle
 gleich mitübernommen hat. Teilzeit, Kitas, Familienfreundlichkeit:
 Sie kümmert sich um die Truppe, verbal jedenfalls.
 
 Aber was sind die schönen Absichten wert? Die seit Anfang der
 90er-Jahre durch Reformen geschüttelte Armee kommt nicht zur Ruhe.
 Milliardenschwere Rüstungsprojekte und -debakel belasten den
 Verteidigungsetat, das Afghanistan-Mandat wird abgewickelt, und schon
 sind, Beispiel Mali, Nachfolgemissionen in Sicht. Die
 Verteidigungsministerin will Deutschland in der Frage militärischer
 Interventionen zu einem belastbaren Partner machen für NATO und UN.
 Die Weltgemeinschaft hatte wegen zögerlicher Haltung im Fall Libyen
 die Deutschen schon als Leichtmatrosen abgetan.
 
 Gewiss, Bündnistreue ziemt sich für Deutschland. Doch wie soll das
 aussehen mit einer Armee, die nach einer Radikal-Schrumpfkur auf
 Verschleiß fährt? Auslandseinsätze sollen nicht länger dauern als
 vier Monate, mit 20 Monaten Ruhezeit dazwischen. Die Praxis sieht
 anders aus. Vor allem für Piloten und Sanitäter ist diese
 Kann-Regelung oft nur Papier. Zu Recht warnt der Wehrbeauftragte vor
 großen Versprechen, die die Truppe überfordern. Auch die Ministerin
 stünde blamiert da, wenn sie ihre Hurra-Rufe einsammeln muss.
 
 Beate Tenfelde
 
 
 
 Pressekontakt:
 Neue Osnabrücker Zeitung
 Redaktion
 
 Telefon: +49(0)541/310 207
 
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