| | | Geschrieben am 28-01-2014 Saarbrücker Zeitung: Linke und Grüne halten an Gesetzesantrag zu Minderheitenrechten fest - Kritik an geplantem Redemarathon der Regierung
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 Berlin / Saarbrücken. (ots) - Die Oppositionsparteien Linke und
 Grüne im Bundestag halten an ihrer Forderung fest, ihre
 Minderheitenrechte gesetzlich zu regeln. Die Koalition hatte gestern
 lediglich eine Änderung der Geschäftsordnung des Bundestages
 angeboten und gleichzeitig angekündigt, die Zuschüsse für die
 Oppositionsfraktionen insgesamt um 300 000 Euro pro Jahr anzuheben.
 "Wir lassen uns unsere Minderheitenrechte nicht abkaufen", sagte die
 Parlamentarische Geschäftsführerin der Grünen, Britta Hasselmann, in
 der "Saarbrücker Zeitung" (Mittwochausgabe). Ihre Fraktion verlange
 eine "rechtssichere" Verankerung der Minderheitenrechte sowohl in der
 Geschäftsordnung als auch in den entsprechenden gesetzlichen
 Regelungen. Ihre Amtskollegin bei den Linken, Petra Sitte, sagte der
 "Saarbrücker Zeitung", man wolle auch die einschlägigen Gesetze
 ändern, "um im Konfliktfall die Minderheitenrechte wirkungsvoll, also
 auch vor Gericht durchsetzen zu können." Beide Parlamentarierinnen
 kritisierten den ab Mittwoch geplanten Redemarathon der Koalition zur
 Regierungserklärung der Bundeskanzlerin scharf. Alle Minister sollen
 ebenfalls ihre Vorhaben vorstellen; die Koalitionsfraktionen können
 bis einschließlich Freitagmittag dabei insgesamt 926 Minuten (15,5
 Stunden) lang reden, die der Opposition nur 328 Minuten (5,5 Stunden)
 lang. Von einer "ermüdenden Selbstbeschäftigung", sprach Hasselmann.
 "Schon jetzt weiß ich, dass wir uns am Ende der parlamentarischen
 Woche nach dem Prinzip Rede und Gegenrede und einem lebendigen
 Parlamentarismus sehnen werden". Sitte sprach wegen fehlender
 konkreter Gesetzesvorlagen vom "Widerkäuen" des Koalitionsvertrages,
 der dem Bundestag bevorstehe und kritisierte: "Dass in dieser Debatte
 die Beschlussfassung zweier Auslandseinsätze der Bundeswehr versteckt
 werden soll, grenzt an ein Aushebeln der Parlamentsbeteiligung".
 
 
 
 Pressekontakt:
 Saarbrücker Zeitung
 Büro Berlin
 
 Telefon: 030/226 20 230
 
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