| | | Geschrieben am 24-01-2014 Rheinische Post: Kommentar / 
Die Wirtschaftsmacht ADAC ist abgehoben 
= Von Thomas Reisener
 | 
 
 Düsseldorf (ots) - Erst fliegt der ADAC mit manipulierten
 Abstimmungen für Auto-Oskars auf, dann muss er auch noch den
 Missbrauch seiner mit Spenden und Krankenkassengeldern finanzierten
 Hubschrauber zugeben. Was kommt als nächstes? Selten hat eine
 Institution in so kurzer Zeit so viel Ansehen verloren. Das Image vom
 gemeinnützigen Verein, der nur die Autofahrer vor den Gefahren der
 Straße und der Politik schützen will, ist er jedenfalls los.
 Plötzlich wird der ADAC als milliardenschweres Wirtschaftsunternehmen
 sichtbar, das wie jede große Organisation in erster Linie seine
 Existenz sichern will. Das Geschäftsmodell des ADAC ist eben nicht
 Verbraucherschutz, sondern politische Macht. Das zeigt auch sein
 bisheriger Umgang mit den Skandalen. Der Rücktritt eines
 Pressesprechers reicht nicht. Längst müssten auch Präsidium und
 Geschäftsführung reagiert haben. Vielleicht nicht gleich mit
 Rücktritt. Aber die Chefs sollten die 19 Millionen Mitglieder
 wenigstens fragen, ob sie deren Interessen trotz der Skandale noch
 vertreten dürfen. Mit einer Sonderwahl könnten die Granden beweisen,
 dass ihnen der Mitgliederauftrag wichtiger ist als die Macht. Und
 nebenbei, dass der ADAC auch zu manipulationsfreien Abstimmungen
 fähig ist.
 
 
 
 Pressekontakt:
 Rheinische Post
 Redaktion
 
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