(Registrieren)

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Energiewende/Strom aus Braunkohle

Geschrieben am 07-01-2014

Bielefeld (ots) - Die Energiewende treibt immer kuriosere Blüten:
Für den Endverbraucher wird Strom von Jahr zu Jahr teurer, obwohl an
der Strombörse die Preise fallen. Zugleich sorgen Überproduktionen
dafür, dass Deutschland an manchen Tagen für den Export von Strom
sogar noch selbst zahlen muss! Doch es wird noch paradoxer: Die
klimaschädliche Braunkohle boomt wie zu DDR-Zeiten. Während sich in
Deutschland immer mehr Windräder drehen und immer mehr Solaranlagen
auf die Dächer montiert werden, um möglichst viel Energie ökologisch
zu erzeugen, steigen die Kohlendioxid-Ausstöße. Es ist eben schlicht
billiger, Strom aus Kohle zu erzeugen als mit den weniger
CO2-schädlichen Gaskraftwerken, die folglich immer öfter abgeschaltet
werden. Grüner Strom? Fehlanzeige. Was läuft falsch? Das Problem ist
der Preisverfall bei den CO2-Verschmutzungsrechten. Sie dümpeln bei
drei bis fünf Euro statt der erhofften 30 Euro. Damit fehlt das
Steuerungsinstrument, um die Stromerzeugung für moderne Gaskraftwerke
lukrativ zu machen. Hier muss der neue Energieminister Sigmar Gabriel
(SPD) den Hebel ansetzen.



Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

505101

weitere Artikel:
  • Neue OZ: Kommentar zu Parteien / SPD / Personalien Osnabrück (ots) - Yasmin wer? Ralf Stegner wäre eine gute Wahl gewesen: erfahren, aggressiv, den linken Flügel einbindend. Aber innerhalb wie außerhalb der SPD stößt er wegen seiner zuweilen anmaßend wirkenden Art auch manchen ab. Ohnehin hatte der Wunschkandidat des Parteichefs für das Amt des Generalsekretärs ein nicht zu änderndes Problem: Er ist ein Mann. Davon gab es unter den führenden Sozialdemokraten bereits genug. Mit Yasmin Fahimi betritt nun ein absoluter Neuling die partei- und bundespolitische Bühne. Es wird mehr...

  • Neue OZ: Kommentar zu Parteien / CSU Osnabrück (ots) - Seehofers Machtwort Es ist gut, dass der Vorstoß der bayerischen Wirtschaftsministerin Ilse Aigner zur Energiewende vorerst nicht weiterverfolgt wird. Der Weg über einen Streckungsfonds wäre nicht optimal verlaufen. Eine Finanzierung der teuren Energiewende über Kredite aus dem Kapitalmarkt hätte künftige Generationen zu sehr belastet. Was Aigner in München präsentierte, war daher bereits zuvor in den Koalitionsverhandlungen von Union und SPD in Berlin verworfen worden. Aigners Ziel ist dennoch richtig: Sie wollte mehr...

  • Neue OZ: Kommentar zu EU / Deutschland / International Osnabrück (ots) - Europawahl ist seine Chance Frank-Walter Steinmeiers Auftritt in Brüssel macht deutlich: Er möchte eine Rolle spielen als Außenminister und eigene Akzente setzen. Das klingt selbstverständlich, ist es aber nicht mehr in einer Zeit, in der sich die Europapolitik hauptsächlich um Finanzen dreht und zentrale Entscheidungen über die Staats- und Regierungschefs laufen. Gegen die Vorherrschaft von Kanzlerin Angela Merkel in der europäischen Außenpolitik kam Steinmeiers Vorgänger Guido Westerwelle nicht an. mehr...

  • Neue OZ: Kommentar zu Zuwanderung / Soziales Osnabrück (ots) - Missbrauch geht weiter In der Debatte um Armutszuwanderung aus Südost-Europa ist aus dem Blick geraten: Zu Tausenden leben bereits jetzt Rumänen und Bulgaren auch in Niedersachsen. Aber nicht, um die Sozialsysteme auszubeuten. Sie schlachten Tiere, bauen Häuser oder Schiffe. Sie arbeiten hart unter Bedingungen, zu denen nach Aussage ihrer Auftraggeber kein Einheimischer mehr arbeiten möchte. Der Lohn ist gering. Die Unterkunft manchmal miserabel, möglich macht das der Werkvertrag. Der Missbrauch dieses mehr...

  • Mittelbayerische Zeitung: Kommentar zur Braunkohle: Energiewende außer Kontrolle von Maria Gruber Regensburg (ots) - Sigmar Gabriel dürfte spätestens jetzt dämmern, welche Herkulesaufgabe die Energiewende darstellt: Denn die Nachricht über die rekordverdächtige Kohle-Stromproduktion ist im Grunde nur das - schockierende - Tüpfelchen auf dem i einer konfusen und fehlgeleiteten Energiewende: Anstatt zusätzlichen Stroms aus - milliardenschwer geförderten - erneuerbaren Energien fließt zunehmend billiger Kohle-Strom aus Uralt-Kraftwerken. Und das, weil die Regierung auch Jahre nach dem Atomausstieg nicht in der Lage ist, die Netze so mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht