| | | Geschrieben am 06-01-2014 Westfalen-Blatt: zum Thema Irak
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 Bielefeld (ots) - So klar hat ein Regierungschef selten sein
 Scheitern erklärt. Der irakische Ministerpräsident Nuri al-Maliki hat
 die Einwohner von Falludscha aufgefordert, die El-Kaida-Terroristen
 aus der Stadt selbst zu verjagen. Das zeigt, wie begrenzt die Macht
 der Regierenden im Zweistromland ist.
 
 Vor fast zehn Jahren endete formell die Besatzung der Amerikaner -
 doch die Kontrolle haben Stämme und Relgionsgruppen übernommen, nie
 das Volk. Im Norden haben die Kurden das Sagen, im Rest des Landes
 meistens die Schiiten. Nur die Sunniten, die unter Diktator Saddam
 Hussein die führenden Posten besetzt hatten, sind von der politischen
 Teilhabe weitgehend ausgeschlossen.
 
 Das ist das größte Versäumnis aller bisherigen irakischen
 Regierungen in der Zeit nach Hussein. Die Diktatur eines Einzelnen
 und dessen Familie wurde abgelöst von der Diktatur einer
 Religionsgruppe über alle anderen.
 
 Das zeigt den USA, was passiert, wenn sie während der
 Besatzungszeit die Weichen falsch stellen. Ähnliches droht in
 Afghanistan, wenn in einem Jahr die Nato das Land verlässt.
 
 
 
 Pressekontakt:
 Westfalen-Blatt
 Nachrichtenleiter
 Andreas Kolesch
 Telefon: 0521 - 585261
 
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