Züricher Staatsanwaltschaft ermittelt wegen der Gemäldesammlung Rau von Unicef Deutschland
Geschrieben am 06-12-2013 |   
 
 Berlin (ots) - 6. Dezember 2013 - Die Staatsanwaltschaft Zürich  
hat gegenüber dem Wirtschaftsmagazin 'Capital' (www.capital.de)  
bestätigt, dass sie im Zusammenhang mit Unicefs Kunstsammlung Rau ein 
Verfahren eröffnet hat. Auslöser war eine Strafanzeige, die in Zürich 
bezüglich der Unicef-Sammlung eingereicht wurde. Bei den Ermittlungen 
geht es um den Verdacht auf Vermögensdelikte. Anzeige-Erstatter ist  
der Schweizer Bezirksrat in Bülach - eine Behörde, welche die  
Gemeinde beaufsichtigt. Das Gremium ist in die Angelegenheit  
involviert, weil die Sammlung Rau früher in der Schweiz in einem  
Zollfreilager in Embrach lagerte. Bei der Strafanzeige geht es unter  
anderem um den Transfer der Sammlung Rau aus der Schweiz zu Unicef  
Deutschland nach Köln. 
 
   Laut Bezirksrat im schweizerischen Bülach soll abgeklärt werden,  
ob die Gemälde und Skulpturen aus der Sammlung rechtmäßig in den  
Besitz von Unicef gelangt sind, berichtet die "Neue Zürcher Zeitung"  
(NZZ). Das Gremium sei überzeugt, genügend Hinweise zu haben, um die  
Frage der Eigentumsansprüche des Kinderhilfswerks auf die Sammlung  
neu aufzurollen. Der Wert der Kunst-sammlung soll Schätzungen zufolge 
rund eine halbe Milliarde Euro betragen. 
 
   Unicef Deutschland weist die Vorwürfe zurück. Das Verfahren bei  
der Züricher Staatsanwaltschaft sei "kein Ermittlungsvorgang", teilte 
das Kinderhilfswerk mit. Doch auf 'Capital'-Anfrage bestätigt die  
Staatsanwaltschaft Zürich, dass für das im Zusammenhang mit Unicefs  
Kunstsammlung laufende Vorermittlungsverfahren bereits eine  
offizielle Geschäftsnummer eingetragen sei. 
 
   Unicef teilt weiter mit, bei den Vorwürfen der Strafanzeige gehe  
es "ausschließlich um Sachverhalte aus dem Zeitraum 1999 bis 2001",  
bevor das Kinderhilfswerk die Sammlung durch Erbschaft erhielt.  
Dokumenten zufolge, die 'Capital' vorliegen, hatte Unicef in diesem  
Zeitraum jedoch weitgehenden Einfluss auf den damals schwerkranken  
Eigentümer des Bilderschatzes Gustav Rau. 
 
 
 
Pressekontakt: 
Matthias Thieme, Redaktion 'Capital', 
Tel. 030/220 74-5116, E-Mail: thieme.matthias@capital.de 
www.capital.de
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