(Registrieren)

climate4growth-Report veröffentlicht / Wie lässt sich die europäische Klima- und Energiepolitik mit wirtschaftlichem Wachstum und Wettbewerbsfähigkeit kombinieren?

Geschrieben am 05-12-2013

Berlin (ots) - Im Rahmen der Kampagne "climate4growth" hat in
Berlin eine Podiumsdiskussion stattgefunden, bei der die zukünftige
EU-Klima- und Energiepolitik diskutiert wurde. Im Rahmen der
Veranstaltung hat das Centre for European Policy Studies (CEPS) aus
Brüssel den climate4growth-Report präsentiert - mit dem Titel
"Optionen für eine EU-Klimapolitik, die wirtschaftliches Wachstum und
Wettbewerbsvorteile in einem globalisierten Markt garantiert". Auf
dem Podium saßen Friedbert Pflüger (u. a. Londoner King's College),
Silke Karcher (Bundesumweltministerium), Christian Egenhofer (CEPS),
Alexander Jung (Vattenfall) und Krzysztof Bolesta (polnisches
Umweltministerium).

Die Veranstaltung wurde von Christian Egenhofer eröffnet. Der
climate4growth-Report zeigt Herausforderungen und Möglichkeiten für
die EU und ihre Mitgliedsstaaten bei der Suche nach gemeinsamen
Klima- und Energiezielen auf - mit dem Blick auf Nachhaltigkeit,
Versorgungssicherheit und Wettbewerbsfähigkeit unter veränderten
Rahmenbedingungen. Der Report präsentiert hierzu verschiedene
Handlungsoptionen. Unter anderem betonen die Autoren den Stellenwert
des europäischen Energiebinnenmarktes und die wichtige Funktion des
Emissionshandels für eine gemeinsame EU-Politik gegen den
Klimawandel. Außerdem heben die Autoren hervor, wie wichtig
Investitionen und neue Technologien und Innovationen sind, um die
Wettbewerbsfähigkeit der EU insgesamt zu erhöhen. Die Analyse der
Brüsseler Wissenschaftler zeigt die Dimensionen einer gemeinsamen
EU-Klima- und Energiepolitik und zieht dabei auch Vergleiche mit den
energiepolitischen Ansätzen von Staaten außerhalb der EU. Christian
Egenhofer: "Die Rahmenbedingungen haben sich seit dem 2007-2009
Energie- und Klimapaket verändert. Einfach nur dieses Paket zu
verlängern, ist keine gute Lösung."

Im Anschluss an die Präsentation entfaltete sich eine Debatte
zwischen dem Podium und anwesenden Vertretern aus Politik,
Wirtschaft, Wissenschaft und NGOs, die ihre Positionen und Meinungen
in die Debatte einbrachten. Der Berater des polnischen
Umweltministers, Krzysztof Bolesta, sagte: "Wir dürfen Klimapolitik
nicht isoliert und ohne wirtschaftliches Wachstum denken. Wir müssen
Wachstum möglichst klimafreundlich vorantreiben, nicht umgekehrt."

Die Debatte zeigte einmal mehr, wie wichtig eine EU-Klima- und
Energiepolitik für die EU insgesamt, aber auch für jedes einzelne
Mitgliedsland ist. Darüber hinaus wurden unterschiedliche Ansätze
deutlich, die Mitgliedstaaten verfolgen, um Klimapolitik und
wirtschaftliches Wachstum miteinander zu vereinen.

Der Climate4growth-Report steht zum Download bereit unter
http://www.climate4growth.eu/



Pressekontakt:
#climate4growth Büro Berlin
contact@climate4growth.eu
+49 (0) 1732046678


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

500910

weitere Artikel:
  • Mitteldeutsche Zeitung: Kultur-Kürzungen Volksinitiative darf im Landtag reden Halle (ots) - Die Volksinitiative "Kulturland Sachsen-Anhalt" bekommt Rederecht im Landtag. Laut FDP-Landeschefin Cornelia Pieper, die zu den Organisatoren der Initiative gehört, darf ein Vertreter der Initiative am kommenden Mittwoch vor der geplanten Verabschiedung des Landeshaushaltes 2014 sprechen. "Das hat der Ältestenrat beschlossen", sagte Pieper der in Halle erscheinende Mitteldeutsche Zeitung (Freitagausgabe). Der Etat sieht Kürzungen um fast sieben Millionen Euro bei der Theaterförderung vor, was vor allem die Einrichtungen mehr...

  • phoenix-Programmhinweis - IM DIALOG: Michael Krons mit Kapitän Stefan Schmidt - Freitag, 6. Dezember 2013, 24.00 Uhr Bonn (ots) - Wer Flüchtlingen in Seenot hilft, muss mit Strafen rechnen. Der ehemalige Kapitän der "Cap Anamur" aber hat es getan und "würde immer wieder so handeln". IM DIALOG spricht Schmidt mit Moderator Michael Krons über sein Engagement in der EU-Flüchtlingshilfe. Sein Fall sorgte für Aufmerksamkeit: Im Juni 2004 ist das deutsche Hilfsschiff "Cap Anamur" auf Testfahrt zwischen Malta und Italien, da entdeckt die Besatzung um Kapitän Stefan Schmidt ein vollbesetztes Schlauchboot auf hoher See. Es handelt sich um 37 Flüchtlinge mehr...

  • Rheinische Post: 31 Betriebsrats-Chefs großer Konzerne rufen SPD-Mitglieder zum Ja für Koalitionsvertrag auf Düsseldorf (ots) - Die Betriebsratsvorsitzenden von 31 führenden deutschen Unternehmen, darunter mehrere Dax-Konzerne, haben die SPD-Mitglieder aufgerufen, beim SPD-Mitgliederentscheid für den Koalitionsvertrag mit der Union zu stimmen. "Der ausgehandelte Koalitionsvertrag ist ein Kompromiss, aber er trägt die sozialdemokratische Handschrift", heißt es in der Erklärung der Betriebs- und Personalräte, die der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Freitagausgabe) vorliegt. Unterzeichnet wurde der Aufruf unter anderem von mehr...

  • Frankfurter Rundschau: Pressestimme zu Arbeitnehmer-Freizügigkeit Frankfurt (ots) - Die Frankfurter Rundschau schreibt zur Debatte über die Arbeitnehmer-Freizügigkeit in der EU: Der deutsche Innenminister erpresst die EU-Kommission: Wenn ihr nicht dafür sorgt, dass die Rumänen und Bulgaren da bleiben, wo sie hingehören, dann regeln wir die Sache selbst. Deutschland, Großbritannien, die Niederlande und Österreich würden sich wohl lieber heute als morgen an den Aufbau eines kerneuropäischen Abschottungsregimes gegen die angebliche Armutszuwanderung aus Randeuropa machen. Dabei gibt es den von mehr...

  • Berliner Zeitung: Zur Diskussion um die Bankenregulierung: Berlin (ots) - Dieser Dreiklang des Horrors aus Finanzkrise, Eurokrise und kriminellen Machenschaften gibt der Politik jede Legitimation für drakonische Eingriffe. Deutschland braucht starke Banken, aber nicht diese. Die Branche muss sich grundlegend wandeln, um Arbeitnehmern, Sparern und den reale Werte schaffenden Unternehmen zu dienen. Die Regierungen sind dabei gegenzusteuern. Entscheidend wird sein, von den internationalen Banken mehr Eigenkapital als Schutz vor Pleiten zu verlangen. Nur so kann es gelingen, Haftung und mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht