| | | Geschrieben am 04-12-2013 Bayern in der Rundfunkwirtschaft weiter vorn / Über die Hälfte der Erträge des privaten Rundfunks in Deutschland werden in Bayern erwirtschaftet
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 München (ots) - Vor allem durch große TV-Unternehmen wie
 ProSiebenSat.1 und Sky, zahlreiche in- und ausländische
 Pay-TV-Anbieter aber auch viele Hörfunksender, die ihren Sitz in
 Bayern haben, wurden im Freistaat 2012 Erträge von fast 5,7 Mrd. Euro
 erwirtschaftet, das sind mehr als 53 Prozent der Gesamterträge des
 privaten Rundfunks in Deutschland. Seit 2003 sind die Erträge damit
 um fast 60 Prozent gestiegen. Die privaten Rundfunkanbieter in Bayern
 verzeichnen seit mittlerweile zehn Jahren ein kontinuierliches
 Umsatzwachstum. Dies ist das Ergebnis der am gestrigen Dienstag
 erschienen Studie "Wirtschaftliche Lage des Rundfunks in Deutschland
 2012/2013", die von zehn Landesmedienanstalten in Auftrag gegeben
 wurde. Auch bei den Gesamtbeschäftigten im privaten Rundfunk nimmt
 Bayern mit fast 10.000 Mitarbeitern (Anteil 40 Prozent) eine führende
 Rolle ein.
 
 Pay-TV-Anbieter bedeutsam für die Rundfunkwirtschaft in Bayern
 Folgende Detailergebnisse hat die Untersuchung zur privaten
 Rundfunkwirtschaft in Bayern erbracht: Insgesamt haben die privaten
 Fernsehsender im Freistaat 2012 inklusive Teleshopping 4,542 Mrd.
 Euro erwirtschaftet. Das sind mehr als 56 Prozent der Erträge der
 privaten Fernsehsender in Deutschland. Mit  rund 1,4 Mrd. Euro werden
 annähernd 95 Prozent des Pay-TV-Umsatzes in Deutschland von
 Unternehmen mit Sitz in Bayern erwirtschaftet. Ausschlaggebend ist
 dafür vor allem auch die positive Geschäftsentwicklung beim
 Pay-TV-Anbieter Sky. Bei allen privaten TV-Sendern im Freistaat waren
 insgesamt 8.196 Mitarbeiter beschäftigt, knapp 5 Prozent mehr als
 2010.
 
 Die privaten Fernsehsender in Bayern konnten ihren
 Kostendeckungsgrad 2012 im Vergleich zu 2011 um drei Prozentpunkte
 auf 111 Prozent verbessern. Dabei gibt es allerdings große
 Unterschiede zwischen den einzelnen Angebotsformen. Während die
 bundesweiten Free-TV-Sender einen Kostendeckungsgrad von 111 Prozent
 erreicht haben, lag der Kostendeckungsgrad im lokalen Fernsehen nur
 bei 94 Prozent.
 
 Positive Prognosen für den privaten Hörfunk
 
 Im privaten Hörfunk verfügt Bayern über die größte Angebotsdichte
 in Deutschland. Die bayerischen Hörfunkunternehmen stehen in der
 Summe nach wie vor gut da, allerdings gibt es deutliche Unterschiede
 zwischen den lokalen und landesweiten Stationen. Insgesamt haben die
 privaten Radios in Bayern 2012 Erträge in Höhe von 138,6 Mio. Euro
 erwirtschaftet. Mit diesen Einnahmen haben die privaten
 Hörfunkanbieter einen Kostendeckungsgrad von 114 Prozent
 erwirtschaftet. Während beim landesweiten Hörfunk der
 Kostendeckungsgrad bei 127 Prozent liegt, kommen die Lokalradios auf
 einen Wert von 113 Prozent. Im Jahr 2012 waren insgesamt 1.740
 Mitarbeiter bei privaten Hörfunkstationen in Bayern beschäftigt.
 
 Schneider: Von den wirtschaftlichen Erfolgsaussichten des lokalen
 Fernsehens überzeugt
 
 BLM-Präsident Schneider: "Die Ergebnisse der aktuellen Studie
 belegen eindrucksvoll, dass Bayern, insbesondere die Region in und um
 München, einen erheblichen Anteil an der Rundfunkwirtschaft in
 Deutschland hat und damit zu den wichtigsten Medienstandorten in
 Deutschland zählt. Während im nationalen Free-TV und im Hörfunk gute
 bis sehr gute Ergebnisse erzielt werden und Pay-TV eindeutig eine
 positive Geschäftsentwicklung nimmt, muss das lokale Fernsehen noch
 zulegen. Dennoch glaube ich weiter an die wirtschaftlichen
 Erfolgsaussichten des lokalen Fernsehens, da ich überzeugt bin, dass
 sich unsere Digitalisierungsinitiative mit den deutlich erweiterten
 Satellitenkapazitäten und dem HbbTV-Portal in Zukunft positiv
 auswirken wird."
 
 Der vollständige Ergebnisbericht der Untersuchung mit
 detaillierten Länderberichten erscheint im Dezember 2013 unter dem
 Titel "Wirtschaftliche Lage des Rundfunks in Deutschland 2012/13" im
 VISTAS Verlag Goltzstraße 11, 10781 Berlin.
 
 Diese Informationen finden Sie auch im Internet unter: www.blm.de
 
 
 
 Pressekontakt:
 Dr. Wolfgang Flieger
 Pressesprecher
 Tel.: (089) 638 08-313
 wolfgang.flieger@blm.de
 
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