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Sperrfrist heute 12.30 Uhr "Deutscher Lehrerpreis 2013" in Berlin verliehen

Geschrieben am 25-11-2013

Berlin/Düsseldorf (ots) - Insgesamt 22 Auszeichnungen an Pädagogen
und Projekte aus neun Bundesländern vergeben / 16 Lehrkräfte auf
Initiative ihrer Schüler für besonderes pädagogisches Engagement
geehrt / Von Schülern gemachtes Kinderbuch gegen Mobbing ist eines
von sechs prämierten innovativen Unterrichtsprojekten / Knapp 3.500
Schüler und Lehrkräfte beteiligten sich an der fünften Auflage des
Wettbewerbs / Anmeldung zum Wettbewerb 2014 ab sofort möglich auf
www.lehrerpreis.de

Die Gewinner der diesjährigen Auflage des bundesweiten Wettbewerbs
"Deutscher Lehrerpreis - Unterricht innovativ" stehen fest. Insgesamt
16 Lehrerinnen und Lehrer sowie sechs Pädagogen-Teams aus neun
Bundesländern wurden heute in Berlin für ihr herausragendes
pädagogisches Engagement ausgezeichnet. Die Ehrung wurde vorgenommen
von Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Wolfgang A. Herrmann, Präsident der
Technischen Universität München, und den Kultusministern der
siegreichen Bundesländer. Fast 3.500 Schüler und Lehrkräfte hatten
sich in diesem Jahr an dem Wettbewerb beteiligt, der seit 2009
jährlich von der Vodafone Stiftung Deutschland und dem Deutschen
Philologenverband initiiert wird. In der Kategorie "Schüler zeichnen
Lehrer aus", einer von zwei Wettbewerbskategorien, haben Schülerinnen
und Schüler der diesjährigen Abschlussklassen besonders engagierte
Lehrkräfte nominiert. Dabei gingen die meisten Preise in dieser
Kategorie mit vier Auszeichnungen nach Nordrhein-Westfalen, gefolgt
von den Freistaaten Bayern und Sachsen mit jeweils drei Ehrungen.
Zweimal konnte die Jury engagierte Pädagogen aus Baden-Württemberg
prämieren. Je ein Preisträger in der Kategorie "Schüler zeichnen
Lehrer aus" kommt in diesem Jahr aus Berlin, Niedersachsen,
Rheinland-Pfalz und Schleswig-Holstein.

Der Präsident der Technischen Universität München, Prof. Dr. Dr.
h.c. mult. Wolfgang A. Herrmann, unterstrich bei der Preisverleihung
das herausragende pädagogische Engagement aller diesjährigen
Preisträgerinnen und Preisträger: "An der Lehrerbildung hängt die
Ausbildung unserer Kinder und damit die Zukunft unseres Landes. Der
Lehrerberuf ist einer der verantwortungsvollsten und schwierigsten
akademischen Berufe überhaupt. In diesem Sinne sind nicht nur eine
fundierte fachwissenschaftliche und didaktische Lehrerbildung von
höchster Wichtigkeit, sondern auch die Wertschätzung der
Lehrerpersönlichkeit und deren Engagement. Die heutigen Preisträger
haben auf beeindruckende Weise gezeigt, was Engagement im Lehrerberuf
bedeutet."

In der zweiten Kategorie des Wettbewerbs, "Lehrer: Unterricht
innovativ", hatten auch in diesem Jahr wieder zahlreiche Lehrer-Teams
aus ganz Deutschland eine Vielzahl innovativer, fächerübergreifender
Unterrichtsprojekte eingereicht. Den mit insgesamt 5.000 Euro
dotierten ersten Preis in dieser Kategorie erhielt ein dreiköpfiges
Pädagogen-Team des Ludwig-Meyn-Gymnasiums im schleswig-holsteinischen
Uetersen. Im Rahmen des Projekts "Klasse schreibt ein Lexikon"
konnten die beteiligten Schülerinnen und Schüler die komplexen
Schritte einer Buchentstehung praktisch nachvollziehen und selbst
umsetzen. Konkret haben die Zehntklässler mit ihren Lehrern das
Konzept eines Lexikons über ihre Heimatstadt entwickelt, Inhalte
dafür recherchiert, Texte verfasst und das Buch anschließend selbst
vermarktet.

Heinz-Peter Meidinger, Bundesvorsitzender des Deutschen
Philologenverbandes, betonte mit Blick auf die ausgezeichneten
Unterrichtsprojekte den hohen Stellenwert von Team-Arbeit im heutigen
Schulbetrieb: "Nachhaltiges Wissen bei Schülerinnen und Schülern wird
vor allem dadurch gefördert, dass Sachverhalte und
Unterrichtsgegenstände aus der Perspektive mehrere Fächer und aus
unterschiedlichen Blickwinkeln betrachtet werden. Fächerübergreifende
Projekte von Lehrerteams leisten hierzu einen ganz wertvollen
Beitrag."

Der vom Cornelsen Verlag gestiftete und mit 4.000 Euro dotierte
zweite Preis in dieser Kategorie ging an drei Pädagoginnen des
Sonderpädagogischen Förderzentrums im bayerischen Neutraubling. Im
Verlauf des Projekts verfassten und illustrierten sie mit
Schülerinnen und Schülern der sechsten Klasse ein eigenes Kinderbuch
gegen Mobbing. Das Buch wurde von den Schülern anschließend in
Kindergärten, Grundschulen und in der Neutraublinger Bibliothek
anderen Kindern vorgelesen. Die im Buch abgedruckten Illustrationen
wurden zudem öffentlich präsentiert.

Zur Bedeutung des Wettbewerbs sagte Dr. Mark Speich,
Geschäftsführer der Vodafone Stiftung Deutschland: "Der 'Deutsche
Lehrerpreis' ist Ausdruck der Wertschätzung für Lehrerinnen und
Lehrer in unserem Land, die mit ihrem Engagement einen unersetzbaren
Beitrag zu der Zukunftsfähigkeit unseres Landes leisten. Bei der
Förderung unserer wichtigsten Ressource 'Bildung' kommt Lehrerinnen
und Lehrern eine zentrale Rolle zu. Für diese Leistung und
Verantwortung verdienen sie unsere höchste Anerkennung."

Ganz im Zeichen der jüngsten deutschen Geschichte stand das
Projekt "Mit dem Rad Geschichte erfahren", wofür zwei Lehrer des
Max-Beckmann-Gymnasiums in Frankfurt am Main den mit 2.000 Euro
dotierten dritten Preis in der Kategorie "Lehrer: Unterricht
innovativ" erhielten. Auf einer Fahrradtour mit Schülern entlang der
ehemaligen innerdeutschen Grenze zwischen Hessen und Thüringen zielte
das Pilotprojekt auf eine direktere und alternative
Auseinandersetzung mit der deutschen Teilung im Unterricht.

Darüber hinaus zeichnete die Jury noch drei weitere innovative
Unterrichtskonzepte aus. Zwei dieser jeweils mit 1.000 Euro dotierten
Sonderpreise gingen nach Bayern an das Albrecht-Ernst-Gymnasium in
Oettingen (Projekt "Lernen in Lernlandschaften") und an das
Robert-Koch-Gymnasium in Deggendorf (Projekt "fair future Jahr"). Ein
dritter Sonderpreis wurde an das Gymnasium Liebfrauenschule im
niedersächsischen Oldenburg (Projekt "Hin und weg") vergeben.

Das Ziel der Initiatoren des Wettbewerbs "Deutscher Lehrerpreis -
Unterricht innovativ" ist es, die positiven Leistungen von Lehrern
und Schülern stärker zu würdigen und deutlicher in den Vordergrund
der öffentlichen Wahrnehmung zu rücken. Über die Preisträger
entscheidet eine hochrangig besetzte Wettbewerbs-Jury. Dieser gehören
unter anderem an: Doris Ahnen, Ministerin für Bildung, Wissenschaft,
Weiterbildung und Kultur in Rheinland-Pfalz, Brunhild Kurth,
Sächsische Staatsministerin für Kultus, Prof. Dr. Kathrin Fussangel,
Professorin für Empirische Schulforschung an der Bergischen
Universität Wuppertal, Prof. Dr. Manfred Prenzel, Lehrstuhl für
Empirische Bildungsforschung und Gründungsdekan der TUM School of
Education (TU München), sowie Prof. Dr. Jürgen Baumert, Direktor
Emeritus am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung Berlin und
Vizepräsident der Max-Planck-Gesellschaft, und die Schülervertreter
Yasemin Cec, Landesvorsitzende der SchülerInnenkammer Hamburg, und
Tom Josten, Vorstandsmitglied der LandesschülerInnenvertretung
Nordrhein-Westfalen. Darüber hinaus vertreten Prof. Susanne Porsche,
Mitglied des Beirats der Vodafone Stiftung Deutschland, Dr. Mark
Speich und Heinz-Peter Meidinger die Initiatoren des Wettbewerbs in
der Jury.

Die Bewerbung für die Wettbewerbsrunde 2014 ist ab sofort wieder
im Internet auf www.lehrerpreis.de möglich.

---- Hinweis für die Redaktionen: Ausführliche Informationen und
druckfähige Fotos von der Preisverleihung und allen Preisträgern
sowie vorproduzierte Filmbeiträge und Rohschnittmaterial (EPK) zur
Preisverleihung und zu ausgewählten Unterrichtsprojekten stehen zum
kostenfreien Download in der digitalen Pressemappe auf
www.lehrerpreis.de/preisverleihung zur Verfügung.



Pressekontakt:
Deutscher Philologenverband
Eva Hertzfeldt
Tel. 0172 / 3050 867
E-Mail: presse@dphv.de

Vodafone Stiftung Deutschland gGmbH
Danyal Alaybeyoglu
Tel. 030 / 2061 76 13
E-Mail: danyal.alaybeyoglu@vodafone.com


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