Rollenwandel des CIO: Das Ende des IT-Verwalters
Geschrieben am 25-11-2013 |   
 
 Kronberg (ots) -  
 
   Accenture-Studie zeigt, dass besonders erfolgreiche IT-Abteilungen 
   mit Geschäftsleitung und Fachabteilungen zusammenarbeiten, Kunden  
   in den Mittelpunkt stellen und die Entwicklung zu einem agilen,  
   digitalen Unternehmen forcieren 
 
   Besonders erfolgreiche IT-Abteilungen stellen den Kunden in den  
Mittelpunkt, verstehen ihr Unternehmen als digitales Unternehmen und  
kommunizieren aktiv mit Geschäftsleitung sowie Fachabteilungen. Der  
erfolgreiche CIO ist zum Business-Mann geworden, der reine  
IT-Verwalter hat ausgedient. Dagegen will die Mehrheit der CIOs immer 
noch in erster Linie Betriebskosten senken, Produktivität erhöhen und 
Prozesse automatisieren. Zu diesem Fazit kommt der  
Managementberatungs-, Technologie- und Outsourcing-Dienstleister  
Accenture in seiner aktuellen Studie "High Performers in IT: Defined  
by Digital". 
 
   Accenture hat die Leistungsfähigkeit anhand der Dimensionen  
Innovation, Umsetzung und Beweglichkeit untersucht. In allen drei  
Kategorien haben lediglich dreizehn der weltweit 202 befragten  
Unternehmen überdurchschnittlich abgeschnitten. IT- und  
Geschäftsstrategie gehören für sie zusammen. Das bildet auch die  
Verteilung ihres Etats ab: 55 Prozent des IT-Budgets fließen in  
strategische Fertigkeiten, um Wachstum und Leistungsfähigkeit des  
Unternehmens zu verbessern. Die anderen befragten Unternehmen stellen 
dafür nur 37 Prozent bereit. 
 
   "Besonders erfolgreiche CIOs haben den Rollenwandel zum Business  
Enabler vollzogen", sagt Oliver Bittner, Head of IT Strategy &  
Transformation bei Accenture. "Stärker als der Rest des Feldes setzen 
sie auf agile Methoden. Den Erfolg ihrer Arbeit überprüfen sie, indem 
sie die Auswirkungen ihrer IT-Investitionen analysieren, die  
Änderungen bei Geschäftsprozessen überwachen und die Leistung von  
Anwendungen kontrollieren." 
 
   Diese sogenannten High Performer sind beispielsweise Vorreiter bei 
Schlüssel-Technologien wie Cloud Computing, Analytics, Social und  
Mobile IT sowie Security. Beispiele dafür, was High Performer  
durchschnittlichen Unternehmen voraushaben, sind: 
 
   Hybride IT-Umgebungen  
 
   Jedes dritte High-Performance-Unternehmen ersetzt Altsysteme durch 
Private- und Public-Cloud-Komponenten. Einer von sechs nutzt bereits  
eine zentralisierte, komplett virtualisierte hybride Infrastruktur.  
Allerdings gehen auch die High Performer davon aus, dass ein  
wesentlicher Teil ihrer IT - sei es nun Infrastruktur, Middleware  
oder Anwendungen - zunächst traditionell weiterlaufen wird, sowohl  
gehostet als auch On Premise. Zumindest bis 2020 werden die  
leistungsstärksten Akteure laut der Studie fast sechs von zehn  
Anwendungen weiter nach dem traditionellen Lizenzmodell betrieben.  
Dass sich der Weg in hybride Umgebungen lohnt, zeigen diese Zahlen: 
 
   - 40 Prozent der High Performer sprechen von messbaren  
     Verbesserungen der IT-Agilität. Unter den restlichen  
     Studienteilnehmern sind es nur neun Prozent. 
   - 43 Prozent können ihr Projekt-Portfolio besser mit den  
     Geschäftszielen abstimmen. Das ist rund ein Viertel mehr als der 
     Rest des Feldes. 
   - 33 Prozent stellen fest, dass Investitionen in Cloud Computing  
     zu direkten Einsparungen geführt haben. Von den anderen  
     Teilnehmern sagen das nur 14 Prozent. 
 
   Wettbewerbsvorteile durch Daten-Management  
 
   High Performer haben in den vergangenen Jahren in Master Data  
Management und Datenqualität investiert und sind daher führend bei  
der intelligenten Datennutzung. Im Hinblick auf das Generieren von  
Wertschöpfung erreichen oder übertreffen knapp acht von zehn der  
besonders erfolgreichen IT-Abteilungen (77 Prozent) beim  
Daten-Management ihre Erwartungen. Unter den anderen  
Studienteilnehmern liegt diese Quote bei 30 Prozent.  
Überdurchschnittlich erfolgreiche CIOs entwickeln strategische  
Analyse-Fertigkeiten. Fast die Hälfte von ihnen (46 Prozent) hat  
bereits Erkenntnisse über neue Kundenbedürfnisse gewonnen und nutzt  
diese. Das trifft nur auf drei Prozent der restlichen Befragten zu. 
 
   Kundenfokus  
 
   Besonders leistungsfähige IT-Abteilungen sind auch besonders  
kundenorientiert: Bei der Frage, wie wichtig unterschiedliche  
Geschäftsziele für strategische IT-Investitionen sind, waren die drei 
meistgenannten Antworten der High Performer ausschließlich  
kundenbezogen: Sie wollen benötigte Informationen rechtzeitig den  
richtigen Mitarbeiter zugänglich machen, die Interaktion mit Kunden  
verbessern und ihnen neue Produkte oder Dienstleistungen zur  
Verfügung stellen. 
 
   Verzahnen von IT-Sicherheit und Geschäftsrisiken  
 
   Digitalisierung birgt neue Risiken. Es ist nicht immer einfach,  
mit der Entwicklung Schritt zu halten. Zwar sieht der Großteil der  
Studienteilnehmer seine aktuellen Investitionen in Sicherheit und  
Compliance auf einem guten Stand. Aber 44 Prozent räumen ein, das  
Thema Cyber-Sicherheit in den vergangenen Jahren vernachlässigt zu  
haben. Es besteht ein klares Eingeständnis mangelnder Sicherheit für  
Endgeräte. Immerhin zeigen High Performer auch in diesem Punkt  
wachsendes Bewusstsein: drei Viertel von ihnen setzen die  
Verbesserung ihres Risikoprofils ganz oben auf die Agenda. Außerdem  
planen sie für das kommende Jahr schnellere Security-Upgrades. 
 
   "Besonders leistungsfähige IT-Abteilungen haben den reinen  
Effizienzgedanken und das Ziel der IT-Produktivitätssteigerung hinter 
sich gelassen und investieren stärker in zukunftsweisende  
Technologien", sagt Oliver Bittner. "An ihnen müssen sich  
durchschnittliche IT-Abteilungen messen. Angesichts der  
Studienergebnisse sollte die Verbesserung der Kundenerfahrung stets  
das Ziel sein. CIOs sollten gleichzeitig eng mit anderen Abteilungen  
zusammenarbeiten, um zum  Geschäftserfolg beizutragen. Wie die Studie 
zeigt, ist das Rollenbild des CIO als reiner IT-Verwalter nun  
endgültig überholt. " 
 
   Der vollständige Report ist online verfügbar:  
www.accenture.com/highperformanceit 
 
   Die Ergebnisse der "High Performance IT Studie 2010" sind  
verfügbar unter: http://ots.de/MYdw3 
 
   Über die Studie  
 
   Für die "High Performance IT Studie 2013" wurden die  
IT-Verantwortlichen (Chief Information Officers, CIOs) von 202  
Großunternehmen verschiedener Branchen in Nord- und Lateinamerika,  
Europa, Asien und im Pazifik-Raum befragt. Accenture hat die  
Leistungsfähigkeit der IT anhand von drei Dimensionen analysiert:  
Innovation, Beweglichkeit und Umsetzung. Erstmals erstellt wurde die  
Studie 2005, der jetzt vorliegende Report ist der vierte dieser Art. 
 
   Über Accenture:  
 
   Accenture ist ein weltweit agierender Managementberatungs-,  
Technologie- und Outsourcing-Dienstleister mit rund 275.000  
Mitarbeitern, die für Kunden in über 120 Ländern tätig sind. Als  
Partner für große Business-Transformationen bringt das Unternehmen  
umfassende Projekterfahrung, fundierte Fähigkeiten über alle Branchen 
und Unternehmensbereiche hinweg und Wissen aus qualifizierten  
Analysen der weltweit erfolgreichsten Unternehmen in eine  
partnerschaftliche Zusammenarbeit mit seinen Kunden ein. Accenture  
erwirtschaftete im vergangenen Fiskaljahr (zum 31. August 2013) einen 
Nettoumsatz von 28,6 Mrd. US-Dollar. Die Internetadresse lautet  
www.accenture.de. 
 
 
 
Pressekontakt: 
Accenture 
Campus Kronberg 1 
61476 Kronberg im Taunus 
www.accenture.de	 
Christoph Weissthaner 
Tel.: (06173) 94 68997 
E-Mail: c.weissthaner@accenture.com
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