Deutschland-Rangliste: Wo die großen Familienunternehmen sitzen
Geschrieben am 18-11-2013 |   
 
 Berlin (ots) -  
   - Hamburg ist Hauptstadt der Familienunternehmen 
   - Länder: NRW schlägt Bayern und Baden-Württemberg 
   - Nur 6,6 Prozent haben ihren Sitz in Ostdeutschland 
   - Größte Familienbetriebe: Nur 0,1 Prozent aller Unternehmen -  
     aber jeder sechste Arbeitsplatz 
 
   Hamburg ist die Hauptstadt der größten Familienunternehmen. In der 
Hansestadt haben 4,4 Prozent aller deutschen Familienunternehmen  
ihren Sitz, gefolgt von München mit einem Anteil von 2,1 Prozent und  
Berlin mit 2,0 Prozent. Das ergibt eine neue Studie des Instituts für 
Mittelstandsforschung (IfM) im Auftrag des Bundesverbands der  
Deutschen Industrie (BDI) und der Deutschen Bank. Für die Studie  
wertete das IfM die Umsatzdaten der rund 4500 größten  
Familienunternehmen in Deutschland aus, die einen Jahresumsatz von  
mehr als 50 Millionen Euro erzielen. Wirtschaftlich erweisen sich die 
größten Familienunternehmen dabei als kräftige Stütze der Wirtschaft  
und beschäftigen jeden sechsten Arbeitnehmer. 
 
   Hinter dem Spitzentrio rangieren Köln (1,7 Prozent), Bremen (1,4), 
Düsseldorf (1,1) sowie Stuttgart (1,0). Nürnberg, Hannover und  
Osnabrück komplettieren die ersten zehn der Deutschland-Rangliste.  
Auf Ebene der Bundesländer beheimatet Nordrhein-Westfalen mit einem  
Anteil von 25,6 Prozent die meisten Familienunternehmen - und  
verweist Bayern (19,1 Prozent) und Baden-Württemberg (17,7 Prozent)  
auf die Plätze. Dagegen haben in ganz Ostdeutschland 6,6 Prozent der  
Betriebe ihren Sitz. 
 
   Stütze für die Wirtschaft - Plus bei Wachstum und Beschäftigung 
 
   Die größten Familienunternehmen stellen zwar nur einen Anteil von  
0,1 Prozent aller Unternehmen in Deutschland - beschäftigten aber 16  
Prozent aller sozialversicherungspflichtigen Arbeitnehmer. Zugleich  
erwirtschaften sie sogar 19 Prozent der Gesamtumsätze aller deutschen 
Unternehmen, ergibt die Analyse. 
 
   Dabei konnten die größten Familienunternehmer ihren Umsatz seit  
2009 stetig steigern. Im Schnitt wuchsen ihre Umsätze in den Jahren  
2009 bis 2011 um über zehn Prozent. In den Unternehmen, die zum  
Untersuchungszeitpunkt bereits Umsatzzahlen für 2012 veröffentlicht  
haben, deutet sich ein weiteres Plus um durchschnittlich drei Prozent 
an. Die Zahl der Beschäftigten wuchs in diesem Zeitraum ebenfalls  
kontinuierlich, ergibt die Studie. Das Plus lag in den  
Familienunternehmen im vergangenen Jahr bei 2,4 Prozent und damit  
einen Prozentpunkt höher als in der übrigen Wirtschaft. 
 
   Familienunternehmen steigern Eigenkapitalausstattung 
 
   Die größten Familienunternehmen haben trotz Wirtschafts- und  
Finanzkrise ihre finanzielle Stabilität weiter verbessert. Sie  
steigerten ihre Eigenkapitalquoten zwischen 2009 und 2012 von 33,6  
Prozent auf durchschnittlich 36,5 Prozent. 
 
   Die vollständige Studie finden Sie unter  
www.familienunternehmen.emnid.de 
 
   Bundesverband der Deutschen Industrie e.V. Judith Völker, Presse  
und Öffentlichkeitsarbeit T. +49 30 2028-1449 J.Voelker@bdi.eu 
 
   Deutsche Bank AG 
 
   Claudio De Luca, Pressesprecher T. +49 30 3407-2686  
Claudio.deluca@db.com 
 
   Institut für Mittelstandsforschung 
 
   Dr. Jutta Gröschl, Pressestelle T.+49 228 72997-29  
groeschl@ifm-bonn.org 
 
 
 
Pressekontakt: 
BDI Bundesverband der Dt. Industrie 
Presse und Öffentlichkeitsarbeit 
Breite Straße 29 
10178 Berlin 
Tel.: 030 20 28 1450 
Fax:  030 20 28 2450 
Email: presse@bdi.eu 
Internet: http://www.bdi.eu
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