Virtuelle Währungen erfreuen sich großer Beliebtheit
Geschrieben am 15-11-2013 |   
 
 Hamburg (ots) - Die Berliner Bar, in der man sein Bier mit Bits  
bezahlt, heißt "Room 77". Die Gäste der Kreuzberger Kneipe scannen  
mit ihrem Smartphone einen OR-Code - die digitale Variante eines  
Barcodes - ein, worauf die virtuelle Währung Bitcoin binnen Minuten  
von einem Konto zum anderen wandert. Besser gesagt: von einem  
Computer zum anderen. 
 
   Der Kneipenwirt und gelernte Informationsarchitekt Jörg Platzer  
hat das Kunstgeld vor gut zwei Jahren in Kreuzberg eingeführt. Wie  
die Zeitschrift P.M. MAGAZIN (Ausgabe 12/2013) berichtet, gibt es  
seither ein gutes Dutzend Nachahmer - vom Copyshop bis zum Hostel  
"Lekkerurlaub Notaufnahme". Der Berliner Bezirk gilt als "erster  
Bitcoin-Kiez". 
 
   Weltweit akzeptieren etwa 450 Unternehmen und Dienstleister das  
nicht greifbare Geld. Die Währung ist virtuell, aber konvertibel, das 
heißt, Bitcoins lassen sich an Internet-Börsen wie "Mt. Gox" gegen  
Euro, Dollar, Pfund oder Yen ein- und zurücktauschen. Bitcoins sind  
also kein Spielgeld. Geschäftsleute wie Platzer schätzen die  
virtuelle Währung, weil sie ohne zwischengeschaltete Bank  
gebührenfrei, schnell und einfach transferiert wird. 
 
   "Im Internetzeitalter sind hergebrachte Zahlungsmittel wie  
Überweisungen, Lastschrift oder Kreditkarten nicht mehr zeitgemäß",  
meint Achim Himmelreich, Vorsitzender der Fachgruppe E-Commerce beim  
Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW). Er ist überzeugt, dass  
Münzen wie zu Fuggers Zeiten in einem konservativen Land wie  
Deutschland noch lange bleiben, aber Jahr für Jahr weniger verwendet  
werden - bis sie irgendwann aus dem Zahlungsverkehr ganz verschwunden 
sind. 
 
   An ihre Stelle wird nicht zwingend rein virtuelles Geld treten,  
sondern digitales, also etwa Euros, die gegen "EuroDigits"  
eingetauscht werden. Diesen Begriff nutzt Manfred Wolff,  
Vorstandsvorsitzender des Bundesverbands der Dienstleister für  
Online-Anbieter (BDOA). Er hält "bedrucktes Papier und gepresstes  
Metall für einen Anachronismus". Aus Sicht seines Verbandes muss die  
von der Europäischen Zentralbank (EZB) herausgegebene Währung digital 
werden: "Wir fordern, Bargeld um eine digitale Option zu erweitern."  
Schließlich sei es die primäre Aufgabe der EZB, für eine effiziente  
Zahlungsabwicklung zu sorgen. 
 
   P.M. MAGAZIN, das große Wissensmagazin von Gruner + Jahr, stellt  
sich seit 1978 den großen Zukunftsfragen unserer Zeit. Es zeigt,  
welche Trends Zukunft haben und wo die Ideen für die Welt von morgen  
entstehen und hat dabei den Mut, scheinbar feststehende Erkenntnisse  
zu hinterfragen. P.M. widmet sich vor allem Themen aus den Bereichen  
Technik, Naturwissenschaften, Medizin & Psychologie, Natur & Umwelt,  
Geschichte, Philosophie & Völkerkunde, Abenteuer & Kultur, Multimedia 
& Online. P.M. MAGAZIN erscheint monatlich mit einer verkauften  
Auflage von 227.286 Exemplaren (IVW III/2013) zu einem Copypreis von  
3,50 Euro. 
 
 
 
Pressekontakt: 
Maike Pelikan 
Kommunikation P.M. Magazin 
Gruner + Jahr AG & Co KG 
Telefon +49 40 3703-2157 
E-Mail pelikan.maike@guj.de
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