Mietpreisbremse: Makler rechnen mit präventiven Mieterhöhungen durch Vermieter
Geschrieben am 15-11-2013 |   
 
 Nürnberg (ots) - Die große Mehrheit der Makler (72 Prozent)  
erteilt der geplanten Mietpreisbremse eine klare Absage, das zeigt  
eine Ad-Hoc-Umfrage von immowelt.de, einem der führenden  
Immobilienportale / Ihrer Meinung nach werden Vermieter vor  
Einführung der Mietpreisdeckelung die Mieten präventiv erhöhen /  
Ursache für hohe Mieten liegt vor allem im knappen Wohnungsangebot in 
einzelnen Regionen / Mietpreisbremse schafft für Investoren kaum  
Anreize, neue Wohnungen zu bauen 
 
   Makler sind mit ihrer Kritik nicht zu bremsen: 72 Prozent der  
Immobilienprofis lehnen die von der künftigen Regierung geplante  
Mietpreisdeckelung ab, das zeigt eine Ad-Hoc-Umfrage von immowelt.de, 
einem der führenden Immobilienportale. Bisher durften Vermieter  
innerhalb von 3 Jahren die Miete um maximal 20 Prozent erhöhen. Die  
künftige schwarz-rote Koalition will eine Steigerung von nur noch 15  
Prozent innerhalb von 4 Jahren zulassen. Die Miete für neuvermietete  
Wohnungen darf maximal 10 Prozent über dem ortsüblichen Niveau  
liegen. 
 
   Kein Bedarf den Markt zu regulieren  
 
   Angebot und Nachfrage bestimmen den Preis. Das gilt auch für den  
Immobilienmarkt - davon sind drei Viertel der Immobilienspezialisten  
überzeugt. Für die Makler liegt das Problem nicht in den hohen  
Mieten, sondern im teils knappen Wohnungsangebot, speziell in  
Ballungszentren. Die von der künftigen Bundesregierung geplante  
Deckelung der Mieten schaffe allerdings keine neuen Wohnungen. "Die  
Mietpreisbremse ist der falsche Ansatz, um ein Marktgleichgewicht  
herzustellen", erklärt Immowelt-Vorstand Carsten Schlabritz. 
 
   Anreiz für Investitionen in neue Wohnungen fehlt  
 
   Vor allem in Ballungsräumen wie München werden dringend mehr  
Mietwohnungen benötigt, um der hohen Nachfrage gerecht zu werden. 65  
Prozent der Immobilienfachleute erwarten von der geplanten  
Mietpreisbremse allerdings, dass Investoren abgeschreckt werden,  
neuen Wohnraum zu schaffen. Zudem werde die Qualität der  
Mietwohnungen sinken, weil sich für Vermieter eine Investition in  
Sanierungsmaßnahmen nicht mehr lohnt. Das glauben zumindest 58  
Prozent der Makler. 
 
   Entlastung für Mieter nicht in Sicht  
 
   Die Immobilienprofis (55 Prozent) gehen zudem davon aus, dass  
einige Vermieter die Miete noch vor Einführung der Mietpreisbremse  
erhöhen werden. Viele Vermieter würden auch andere Schlupflöcher  
finden, um auf ihre Kosten zu kommen. 39 Prozent der Fachleute  
befürchten einen "grauen Markt" - Vermieter werden beispielsweise  
überhöhte Abschläge für Einbauküchen oder Bodenbeläge fordern. 
 
   Dass durch die Deckelung der Mieten die Preisanstiege merklich  
gebremst werden, glauben nur 13 Prozent der Befragten. Ebenso wenige  
gehen davon aus, dass die Begrenzung der Mietpreise für Mieter mehr  
Sicherheit im Hinblick auf die Entwicklung der Mieten bringt. 
 
   Die Mietpreisbremse wurde im Zuge der Koalitionsgespräche zwischen 
CDU/CSU und SPD diskutiert und ist Teils des "Pakets für bezahlbares  
Bauen und Wohnen". Insgesamt sind 28 Prozent der Immobilienprofis vom 
Vorhaben der künftigen Bundesregierung überzeugt. Der Großteil meint  
hingegen, dass die Maßnahmen zu kurz greifen. Auch der Rat der  
Wirtschaftsweisen spricht in einem aktuellen Gutachten von  
"rückwärtsgewandter" Politik. 
 
   Die Befragung der Immobilienprofis fand innerhalb des  
Immobilien-Professional-Panel (IPP) statt, einem geschlossenen Panel, 
dem ausschließlich Fachleute aus der Immobilienbranche angehören.  
Aufgrund der ausgewiesenen Expertise dieser Panel-Teilnehmer ist es  
möglich, zuverlässige Ergebnisse zu generieren. An der Befragung zur  
Einschätzung des "Pakets für bezahlbares Bauen und Wohnen" nahmen 461 
Personen teil. 
 
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unserem Pressebereich unter http://presse.immowelt.de. 
 
   Über immowelt.de:  
 
   Das Immobilienportal www.immowelt.de ist mit monatlich 4,2  
Millionen Besuchern (comScore Media Metrix) und bis zu 1,2 Millionen  
Immobilienangeboten pro Monat einer der führenden Online-Marktplätze  
für Wohnungen, Häuser und Gewerbeimmobilien. Zusätzliche Verbreitung  
erreichen die Inserate über 50 Zeitungsportale, als crossmediale  
Annonce in zahlreichen Tages- und Wochenzeitungen sowie über Apps für 
iPhone, iPad, Android-Smartphones, Blackberry und Windows Phone. 
 
 
 
Pressekontakt: 
Immowelt AG 
Nordostpark 3-5 
90411 Nürnberg 
 
Barbara Schmid 
+49 (0)911/520 25-462 
presse@immowelt.de 
 
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