Koalitionsverhandlungen: Wettbewerbsfähigkeit der Ernährungsindustrie im Blick behalten
Geschrieben am 14-11-2013 |   
 
 Berlin (ots) - Die Bundesvereinigung der Deutschen  
Ernährungsindustrie appelliert an die Koalitionspolitiker, die  
Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen stärker zu berücksichtigen.  
Besorgt blickt die Branche auf Vorschläge, die den Unternehmen höhere 
Kosten auferlegen und die Verbraucher bevormunden. 
 
   "Wir begrüßen, dass sich die Koalitionsparteien auf eine  
grundlegende Reform des Erneuerbare-Energien-Gesetzes verständigt  
haben. Der große Wurf zur Energiewende ist bislang jedoch nicht  
erkennbar. Das von der Koalition formulierte Ziel, den Anstieg der  
Energiekosten zu bremsen, ist wenig ambitioniert. Vielmehr müsste es  
um eine effektive Senkung der Energiekosten gehen," so Christoph  
Minhoff, Hauptgeschäftsführer der BVE. Die Ernährungsindustrie steht  
im intensiven internationalen Wettbewerb. Aus Sicht der BVE sind  
deshalb Ausgleichsregelungen für energieintensive Unternehmen  
notwendig, um Wertschöpfung und industrielle Arbeitsplätze in  
Deutschland dauerhaft zu erhalten. 
 
   Neben den Energiekosten machen den Lebensmittelherstellern vor  
allem die hohen Rohstoffpreise zu schaffen. Konkrete  
Koalitionsvorschläge, wie mittelfristig die Versorgung mit  
Importrohstoffen vor dem Hintergrund der weltweit steigenden  
Nachfrage nach Lebensmitteln gesichert werden kann, sind bislang  
nicht erfolgt. Die BVE fordert daher die Agrarpolitiker auf, die  
Frage der Rohstoffsicherung in die Koalitionsverhandlungen stärker  
einzubringen. Das Ansinnen der Koalition, Nutzungskonkurrenzen um  
Agrarflächen zu entschärfen, ist in diesem Zusammenhang positiv zu  
bewerten. 
 
   Das Exportgeschäft ist mit einem Drittel des Branchenumsatzes ein  
unverzichtbarer Absatzkanal für die Ernährungsindustrie. Es ist  
deshalb richtig, dass die Koalition auch zukünftig die  
Außenhandelsorientierung der Ernährungswirtschaft durch geeignete  
Förderinstrumente und Handelsabkommen wie mit den USA unterstützt. 
 
   Die Ernährungsindustrie bekennt sich zum Leitbild der  
Nachhaltigkeit und dem Ziel einer effizienten Ressourcennutzung. Für  
die Herstellung von hochwertigen Nahrungsmitteln und Getränken ist  
die Branche auf eine intakte Wasserversorgung angewiesen und lehnt  
daher Fracking-Projekte in Trinkwassergebieten ab. Die BVE begrüßt,  
dass die Koalitionsparteien diese Sorge teilen und Fracking-Vorhaben  
entsprechend ablehnend gegenüberstehen. 
 
   Mit großer Sorge betrachtet die Branche die verbraucherpolitische  
Diskussion in den Koalitionsgesprächen. "Leitbilder, die den  
Verbraucher entmündigen, neue Kennzeichnungspflichten für  
Unternehmen, die keinen Mehrwert für die Verbraucherinformation  
bieten sowie zusätzliche Gelder für Nichtregierungsorganisationen  
ohne konkrete und gerechtfertigte Zweckbestimmung lehnen wir ab," so  
Christoph Minhoff weiter. 
 
   Für die Zukunftsfähigkeit der Branche ist zudem entscheidend, dass 
Deutschland als Standort für Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten  
attraktiv bleibt. 
 
 
 
Pressekontakt: 
Anne Vollmer 
Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE) 
Claire-Waldoff-Str.7 
10117 Berlin 
Tel. 030-200 786 152 
Email: avollmer@bve-online.de 
www.bve-online.de 
www.filetspitzen.de
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