(Registrieren)

WAZ: Deutschland zieht alle Register. Kommentar von Miguel Sanches

Geschrieben am 29-10-2013

Essen (ots) - Das Kräftemessen in der NSA-Affäre ist subtil: Ein
Kampf um die öffentliche Meinung. Die für Angela Merkel beste
Frontnachricht ist, dass sich auch im US-Senat Kritik an Handygate
rührt. Es ist das Ende der Gleichgültigkeit: Deutsche
Befindlichkeiten werden wahrgenommen. Und ein Anfang: Entweder die
Amerikaner empfinden Skrupel oder sie empfinden nichts. Deutschland
zieht alle Register: Botschafter einbestellt, juristische
Ermittlungen, ein Nachspiel im Bundestag. Medial sind die USA unter
Rechtfertigungsdruck. Von Freunden ist die Rede, von Vertrauen. Es
sind moralische Kategorien. Und doch könnten sie verfangen; zumal bei
einem selbst so moralisierenden Präsidenten wie Barack Obama. Der
springende Punkt ist: Setzt Merkel nur für sich einige "No-Go-Areas"
durch oder wird sie ihrem Amtseid gerecht, Schaden vom deutschen Volk
abzuwenden? Sie will ungestört telefonieren. Wir auch.



Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion@waz.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

493895

weitere Artikel:
  • WAZ: Der Fahrgast als Ölsardine. Kommentar von Dietmar Seher Essen (ots) - Die Denksportaufgabe für einen jüngeren Schüler: Was passiert, wenn in drei Jahren die Fahrgastzahl um 30 Prozent wächst, aber weder Züge noch Schienenwege dazukommen? Eben: Die Region pendelt mit dem Lebensgefühl der Ölsardine. Dass der doppelte Abiturjahrgang die Waggons stürmt, macht die tägliche Misere nicht besser. Bald werden wir nicht wenige Fahrgäste haben, die auf den Bahnsteigen stehen bleiben müssen. Sozusagen: Wegen Überfüllung geschlossen. Passiert ist das schon, weist das Kundenbarometer des NRW-Nahverkehrs mehr...

  • Neue Westfälische (Bielefeld): Afghanistan Das Mindeste DIRK MÜLLER Bielefeld (ots) - In ihrer Haut möchte man nicht stecken. Wer in Afghanistan den "Ungläubigen" half, der ist in den Augen der Taliban des Todes. Spätestens wenn 2014 der internationale Einsatz am Hindukusch endet, sehen sich einheimische Unterstützer der fremden Truppen, auch der Bundeswehr, schutzlos den Racheakten der Radikalen ausgeliefert. Dass Deutschland den bedrohten Dolmetschern, Fahrern, ortskundigen Beratern hierzulande unbürokratisch Aufnahme und Sicherheit gewährt, ist das Mindeste, was wir nach dem fragwürdigen Kriegseinsatz mehr...

  • Märkische Oderzeitung: Die "Märkische Oderzeitung" in Frankfurt (Oder) schreibt zu den deutsch-amerikanischen Beziehungen: Frankfurt/Oder (ots) - Staaten, das weiß man nicht erst seit Bismarck, kennen keine Freunde, sondern nur Interessen. Und jene der Amerikaner haben sich seit Ende des Kalten Krieges nicht nur gewandelt - sie haben ihre Sicherheitsinteressen seit Nine-Eleven über alles gestellt. Wegen der Auswüchse haben die Europäer oft die Köpfe geschüttelt. Es gab, wenn auch nicht massiv, Kritik an der Verletzung von Rechtsstaatsprinzipien. Richtig nachgeschaut wurde indes nicht. Aus Naivität? Weil man nicht wollte? Weil man sich unter Freunden mehr...

  • Schwäbische Zeitung: Kommentar: Kompliment, Herr Friedrich! Ravensburg (ots) - Und die Politik bewegt sich doch! 180 Afghanen, die für die Bundeswehr als Übersetzer oder Kundschafter gearbeitet haben, erhalten eine Aufnahmezusage. Sie können mit ihren Ehepartnern und Kindern nach Deutschland ziehen und werden den Drohungen und dem Zugriff der Taliban entzogen. Das ist eine gute Nachricht aus dem Bundesinnenministerium, weil Deutschland zeigt, dass es seine Verantwortung für die Zeit nach dem Abzug der deutschen Truppen annimmt. Aber warum nur hat das so lange gedauert? Noch vor wenigen mehr...

  • Thüringische Landeszeitung: Sozialverband alarmiert: Immer mehr Menschen können in Thüringen von ihrer Rente nicht leben Weimar (ots) - Weimar/Erfurt. Alarmierende Zahl: Immer mehr Menschen in Thüringen können nach Angaben des Sozialverbandes VdK von ihrer Rente nicht leben. Sie sind auf staatliche Hilfe in Form der Grundversicherung angewiesen. 6,4 Prozent mehr Menschen als im vergangenen Jahr sind in Thüringen auf Grundsicherung angewiesen, berichtet die in Weimar erscheinende Thüringische Landeszeitung. Eine Steigerung gab es nach Erkenntnissen des Sozialverbandes VdK sowohl bei den über 65-Jährigen als auch bei denen, die jünger in Rente gegangen mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht