WAZ: Der Fahrgast als Ölsardine. Kommentar von Dietmar Seher
Geschrieben am 29-10-2013 |   
 
 Essen (ots) - Die Denksportaufgabe für einen jüngeren Schüler: Was 
passiert, wenn in drei Jahren die Fahrgastzahl um 30 Prozent wächst,  
aber weder Züge noch Schienenwege dazukommen? Eben: Die Region  
pendelt mit dem Lebensgefühl der Ölsardine. Dass der doppelte  
Abiturjahrgang die Waggons stürmt, macht die tägliche Misere nicht  
besser. Bald werden wir nicht wenige Fahrgäste haben, die auf den  
Bahnsteigen stehen bleiben müssen. Sozusagen: Wegen Überfüllung  
geschlossen. Passiert ist das schon, weist das Kundenbarometer des  
NRW-Nahverkehrs aus. Der Ausweg? Es gibt keinen kurzfristigen. Der,  
der zielführend ist, kostet mehr Zeit und auf jeden Fall viele Euro.  
Der Rhein-Ruhr-Express, der 10-Minuten-Shuttle, wäre ja einer. Doch  
glaubt zwischen Duisburg und Dortmund nach den Jahren verflossener  
Hoffnungen noch jemand daran? Immerhin wird der Politik mit den  
Drängelbildern aus dem Ruhrgebiet - passend zu den Koalitionsrunden - 
vermittelt, wie überlastet die Netze sind. Wächst in der Großen  
Koalition die Einsicht, dass Verkehrswege Lebensadern der  
Volkswirtschaft sind, wird man Lösungen finden. 
 
 
 
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