neues deutschland: Daniel als Düsentrieb
Geschrieben am 27-08-2013 |   
 
 Berlin (ots) - Leider sind Gesundheitspolitik und  
Krankenversicherung kein Thema im Wahlkampf, obwohl die  
Vorstellungen, wie das System künftig funktionieren soll,  
gegensätzlicher nicht sein könnten. Auf der einen Seite steht die  
Opposition mit der Vision einer solidarischen Bürgerversicherung, die 
auch ein großer, sehr wahrscheinlich der größte Teil der Menschen  
unterstützt. Auf der anderen Seite möchte die Regierung am liebsten  
alles privatisieren, obwohl gerade die privaten Krankenversicherungen 
seit Jahren demonstrieren, wie man es nicht machen soll. Sie leiden  
unter explodierenden Kosten und hohen Risiken für die Versicherten,  
überleben nur am Tropf staatlicher Hilfen, tun aber in der  
Öffentlichkeit stets, als hielten gerade sie mit überhöhten  
Arzthonoraren, aufgeblasener Verwaltung und dem Ausnutzen  
medizinischer Strukturen, die von gesetzlich Versicherten bezahlt  
werden, das Gesundheitssystem in Gang. Ausgerechnet jenen verspricht  
Daniel Bahr als Daniel Düsentrieb jetzt einen Zuwachs an  
unbekümmerten, jungen, gesunden Versicherten, damit sich der  
Überlebenskampf noch ein bisschen verlängert. Doch anders als sein  
schussliger Vornamensgenosse aus dem Entenhausener Comic tut er nur,  
als wolle er Gutes für alle erfinden. Schließlich weiß er ganz genau, 
wie es um die Privaten steht. Nein, der Daniel Düsentrieb der FDP  
will vor allem Wahlstimmen. Und dafür würde er noch ganz andere  
Sachen opfern als eine solide gesetzliche Krankenversicherung. 
 
 
 
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