Märkische Oderzeitung: Märkische Oderzeitung Frankfurt (Oder) zu Wulff
Geschrieben am 27-08-2013 |   
 
 Frankfurt/Oder (ots) - 719,40 Euro. Das ist alles, was von der  
großen Affäre Wulff übrig geblieben ist. Von einem verleugneten  
Privatkredit, von Einladungen durch Unternehmer, von angenommenen  
Geschenken. Nur 719,40 Euro. Nur? Die Affäre Wulff mag tragische Züge 
an sich haben. Doch Wulff hat das höchste Staatsamt nicht deshalb  
verloren, weil er sich - noch als niedersächsischer Ministerpräsident 
- ein Zimmer bezahlen ließ. Sondern weil von einem Bundespräsidenten  
als Repräsentant des ganzen Landes ein untadeliger Ruf erwartet wird. 
Ihm war das Maß dafür verloren gegangen, was anständig ist. Er hat  
ein faires Verfahren verdient. Doch sollte ihn ein möglicher  
Freispruch nicht dazu verlocken, sich als Opfer falscher  
Anschuldigungen darzustellen. Denn es waren seine Kungelei, seine  
mangelnde Offenheit und sein Streben nach Luxus, die das Image der  
demokratischen Politik ramponiert haben. Und das wiegt schwerer als  
719,40 Euro. +++ 
 
 
 
Pressekontakt: 
Märkische Oderzeitung 
CvD 
  
Telefon: 0335/5530 563 
cvd@moz.de
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