Stuttgarter Zeitung: Steinbrück warnt vor schnellem Militärschlag in Syrien
Geschrieben am 27-08-2013 |   
 
 Stuttgart (ots) - SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück warnt vor  
einer schnellen Militärintervention in Syrien."Wir sollten uns nicht  
vorschnell eine militärische Logik zu eigen machen", sagte Steinbrück 
in einem Interview mit der "Stuttgarter Zeitung" (Mittwochausgabe).  
Zwar fordert auch Steinbrück, dass "ein solches Menschheitsverbrechen 
wie der Giftgasangriff zu Konsequenzen führen muss", allerdings sei  
bisher die Frage unbeantwortet geblieben, "welches Ziel eine  
militärische Intervention haben soll. Wo soll sie hinführen?" Wenn  
das Feuer auf Syrien eröffnet werde, könne die Situation sehr schnell 
eskalieren. 
 
   Steinbrück forderte, zunächst die Ergebnisse der UN-Inspekteure in 
Syrien  abzuwarten. "Als Erstes sollte der Versuch unternommen  
werden, mit Russland und China den politischen Druck auf Syrien zu  
erhöhen", sagte er dem Blatt.  "Vielleicht ergibt sich durch den  
Chemiewaffeneinsatz auch für Moskau eine neue Lage." 
 
   Allerdings will auch Steinbrück die  Option eines westlichen  
Militäreinsatzes nicht vom Tisch nehmen. Die Völkergemeinschaft   
"kann einen solchen Giftgasangriff nicht  stillschweigend hinnehmen", 
erklärte Steinbrück. Komme es zu einer Intervention in Syrien, würde  
Steinbrück eine Mandatierung durch die Vereinten Nationen anstreben.  
"Wenn der Sicherheitsrat ein solches Mandat nicht erteilt, weil China 
und Russland ihr Veto einlegen, ist zu beraten, ob es eine  
Nato-Position gibt." 
 
 
 
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