| | | Geschrieben am 30-07-2013 Neue Sonderausstellung im Bahnmusuem Albula «My first sonic Lok» /
Performance und Ausstellungseröffnung von Andy Guhl, 1. September 2013, 15 Uhr (BILD)
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 Bergün (ots) -
 
 In der neuen Wechselausstellung im Bahnmuseum Albula kreiert der
 St. Galler Künstler und Musiker Andy Guhl aus den unhörbaren
 elektromagnetischen Schwingungen einer Lokomotive hör- und sichtbare
 Klang- und Lichtwellen. Die poetische Geräusch- und Bildkomposition
 lässt das Publikum die Kraft der Maschine ebenso ungewohnt erleben
 wie die virtuell vorbeiziehende Landschaft.
 
 Andy Guhl installiert im Raum für Wechselausstellungen eine
 5-Kanal-Video-Arbeit. Mit den Aufnahmen nimmt der Künstler die
 Betrachter mit auf eine Reise von Samedan nach Landquart. Technik und
 Natur erscheinen in poetischen, ungewohnten Bildern - mal rasant und
 mal gemächlich ziehen die Landschaften vorbei.
 
 Für die Performance und Ausstellung im Bahnmuseum Albula verwendet
 er eine Lokomotive als Instrument. Er fängt die unhörbaren
 elektromagnetischen Schwingungen einer 65 Tonnen schweren und 2400 PS
 starken Maschine ein und formt daraus neue hör- und sichtbare Klang-
 und Lichtwellen. So kommt das Publikum der Maschine auf eine
 ungewöhnliche Weise nahe. Verschiedene Motive sind wahrnehmbar, wie
 die Kraft beim Anfahren, verschiedene Zustände des Motors oder der
 Zustand der Schienen. Mit dieser Installation knüpft Guhl an die
 Verwendung der Lokomotive als Motiv in der Musik durch bekannte
 Künstler wie Arthur Honegger an.
 
 Eröffnung mit Performance
 
 In der Performance am 1. September im Bahnmuseum wird Andy Guhl
 die Aufnahmen der Lok Ge 6/6 II vor Ort live mischen und schafft
 damit für Bähnler, Sound- und Musikliebhaber, wie auch den
 Wandertouristen ein klangliches und visuelles Abenteuer und gibt auch
 einen eindrücklichen und nachvollziehbaren Einblick in sein Schaffen.
 
 Visuelle Geräuschmusik
 
 Andy Guhl (*1952) hat sich mit dem Duo Voice Crack einen Namen
 gemacht. 2001 waren sie an der Biennale Venedig, wo sie mit den
 Klängen des Canale Grande die Kirche San Staë bespielten. Luigi
 Russolos «Manifest der Geräuschmusik» (1913) ist wegbereitend für die
 Entstehung der experimentellen elektronischen Musik, wie sie Voice
 Crack u.a. zusammen mit Poire Z, Borbetomagus (US), Otomo Yosihide
 (Japan), Phil Minton (UK), Erik M (FR) und Jim O Rourke (US)
 spielten.
 
 In seinem aktuellen Solo-Projekt «The Instrument» erweitert Andy
 Guhl seine Geräuschmusik um die Dimension des Visuellen. Neben den
 elektromagnetischen Schwingungen von Maschinen und Apparaten macht er
 Lichtwellen und Impulse hör- und sichtbar, collagiert sie zum Teil
 zusätzlich mit Fehlern von Hard- und Software und gibt sie als
 bewegte Bilder wieder aus. Er hackt dafür die bestehenden Funktionen
 von Alltagsgeräten wie Videokameras, Veloblinklichtern, Spielzeugen,
 Radios oder Blitzlichtern.
 
 Die Lokomotive als Motiv in der Musik
 
 Spätestens seit Arthur Honeggers (1892 - 1955) Komposition
 «Pacific 231», in der die Eisenbahnfahrt mit einer
 Pacific-Dampflokomotive in Form einer Tondichtung musikalisch
 umgesetzt wird, ist die Lokomotive ein faszinierendes Motiv in der
 klassischen Musik. Die Maschine, die rhythmische Kraft, die Fahrt zur
 Höchstgeschwindigkeit - diese Eigenart hat Honegger in seiner
 Komposition bildhaft und eindrücklich umgesetzt. Das Werk entstand
 1923 und wurde am 8. Mai 1924 in der Pariser Oper uraufgeführt. Der
 französisch-schweizerische Komponist ist auf der 20-Franken-Note
 abgebildet. Er hegte nach eigener Aussage eine leidenschaftliche
 Liebe für Lokomotiven.
 
 «My first sonic Lok» Performance und Ausstellungseröffnung von
 Andy Guhl, 1. September 2013, 15 Uhr Ausstellung 1. September 2013 -
 29. Februar 2014
 
 Weitere Informationen und Öffnungszeiten finden online unter
 www.bahnmuseum-albula.ch / http://andy.guhl.net.
 
 
 
 Pressekontakt:
 Nora Hauswirth
 Öffentlichkeitsarbeit
 +41 (0)81 420 00 05
 hauswirth@bahnmuseum-albula.ch
 
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