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Bandscheibenvorfall: Langes Sitzen vermeiden / TÜV Rheinland: Nicht nur ältere Menschen sind betroffen / Dreimal wöchentlich Ausgleichssport treiben

Geschrieben am 17-07-2013

Köln (ots) - Es ist schon ein Kreuz mit dem Kreuz. Millionen
Deutsche leiden unter Rückenschmerzen. Kein Wunder, schließlich ist
die Wirbelsäule extrem strapaziert. Besonders die Bandscheiben machen
vielen Rückengeplagten schwer zu schaffen. 23 Bandscheiben sitzen wie
Puffer zwischen unseren Wirbeln im Rücken. "Sie fungieren als
Abstandhalter und Stoßdämpfer. Im Inneren bestehen sie aus einem
weichen gelartigen Kern. Drumherum befindet sich ein harter
Faserring", erklärt Dr. Wiete Schramm, Gesundheitsexpertin von TÜV
Rheinland. Verrutscht der Gallertkern, kommt es zur sogenannten
Protrusion, einer Vorwölbung. Bricht der Kern durch den Ring
hindurch, dann ist es passiert: Bandscheibenvorfall.

Je älter ein Mensch wird, desto mehr verlieren die Bandscheiben an
Elastizität. Der stützende Faserring wird spröder und gibt schneller
nach. Aber auch Übergewicht begünstigt Bandscheibenvorfälle. Ebenso
mangelnde Bewegung, ständiges Sitzen und schweres Heben. Das kann
allerdings bei vielen Berufen nicht vermieden werden. "Hier gibt es
zwei Extreme: Bei den einen ist die Belastung zu hoch, wie bei
Pflege- und Bauberufen, wo häufig schwere Lasten gehoben und
transportiert werden müssen. Bei vielen Bürojobs wiederum herrscht
Bewegungsmangel", so Dr. Schramm. Die Folgen sind die gleichen: Der
Rücken leidet.

Darum ist es wichtig, so gut wie möglich auszugleichen. Im Büro
bedeutet das: nicht zu lange in einer Position am Schreibtisch
verharren, von Zeit zu Zeit aufstehen und strecken, Treppen statt den
Lift benutzen und Dehnungsübungen machen, bei denen die
Rückenmuskulatur durchblutet und gelockert wird. Müssen Lasten
gestemmt werden, diese immer aus der Hocke vom Boden aufheben, dicht
am Körper und beidseitig tragen und bei sehr schweren Gegenständen zu
zweit transportieren. Für alle gilt: Ausgleichssport treiben, am
besten dreimal in der Woche. "Sehr gut eignen sich dafür
rückenschonende Sportarten wie Rückenschwimmen oder Radfahren, wobei
es beim Rad sinnvoll ist, den Lenker etwas höher einzustellen", meint
TÜV Rheinland-Expertin Dr. Wiete Schramm. Die gute Nachricht zum
Schluss: Bei 90 Prozent der Bandscheibenvorfälle ist eine Operation
nicht nötig. Konservative Therapien reichen aus, um das Problem
dauerhaft in den Griff zu bekommen.



Ihr Ansprechpartner für redaktionelle Fragen:
Jörg Meyer zu Altenschildesche, Presse, Tel.: 0221/806-2255
Die aktuellen Presseinformationen erhalten Sie auch per E-Mail über
presse@de.tuv.com sowie im Internet: www.tuv.com/presse und
www.twitter.com/tuvcom_presse


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