Neue OZ: Kommentar zu Italien/Regierung/Präsident
Geschrieben am 22-04-2013 |   
 
 Osnabrück (ots) - Großes Drama 
 
   Respekt. Giorgio Napolitano übernimmt im hohen Alter von 87 Jahren 
noch einmal das Amt des Staatspräsidenten. Das zeugt von Größe und  
Verantwortungsgefühl. Italien hätte zweifellos viele Probleme  
weniger, wenn es mehr Napolitanos gäbe. Allein: Es gibt sie nicht.  
Stattdessen versagen die Parteien auf ganzer Linie, indem sie sich  
gegenseitig blockieren, diffamieren oder in totaler Opposition  
verharren. So macht man Schlagzeilen, aber keinen Staat. 
 
   Napolitano bleibt vor diesem Hintergrund nur eines: Er muss die  
Parteien hart an die Kandare nehmen, damit das hoch verschuldete und  
wirtschaftlich schrumpfende Land endlich wieder eine positive  
Perspektive bekommt. Zu Recht mahnt der Präsident dafür  
wirtschaftliche Reformen und eine Änderung des Wahlrechts an. Und  
leider allzu begründet ruft er die Politiker auf, ihren Egoismus zu  
überwinden. 
 
   Damit gibt er Italien eine Chance für einen geordneten Neuanfang.  
Und es wäre fatal, wenn das Land diese Gelegenheit nicht nutzen  
würde. Steigende Zinsen, verschärfte Rezession und noch mehr  
Arbeitslose wären die Folgen - ein großes Drama. 
 
   Damit es nicht so weit kommt, hat Napolitano alle Register gezogen 
und sogar mit seinem Rücktritt gedroht, wenn die Politik ihm nicht  
folgen sollte. Mehr kann dieser ehrwürdige alte Mann nun wirklich  
nicht mehr tun. Jetzt müssen andere ran und ihre Arbeit machen. 
 
   Uwe Westdörp 
 
 
 
Pressekontakt: 
Neue Osnabrücker Zeitung 
Redaktion 
  
Telefon: +49(0)541/310 207
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